

Douwe Bob sitzt zunächst ganz entspannt auf einem Hocker, spielt Gitarre und schreitet dann später zum Mikro im Vordergrund der Bühne. In Kombination mit seinem Backgroundchor wirkt die Optik wie die USA der 50er Jahre und da das Hemd nun noch weiter aufgeknöpft wurde, sieht es fast schon wieder gut aus. Dass Douwe Bob mit seinem Charme und seiner Optik punkten kann, ist ihm durchaus bewusst, er zwinkert mehrmals in die vorbeifahrende Kamera. Warum sollte das nicht auch für den Finaleinzug dienlich sein?
Douwe Bob war bei der Pressekonferenz allein zu sehen, für ihn ist der Aufenthalt in Stockholm ein bisschen wie die großen Ferien. Er hat hier schon viel Zeit in der Natur verbracht, auf dem Balkon seines Hotels entspannt und sei auf Pferden geritten. "Ich fühle mich wie ein sehr glücklicher Junge, und ich sage Junge, weil ich erst 23 bin.", so der Niederländer. Morgen stünde für ihn noch die Eröffnung einer Bar in Stockholm auf dem Programm, deren Namen und Anschrift er jedoch nicht aus dem Schwedischen überliefern konnte.
Zu seiner Kunstpause, bei der er ohne Musik und Gesang rund zehn Sekunden auf dem Podest der Bühne ausharrt sagt er, die Leute sollen in dieser Zeit einfach das tun, worauf sie Lust haben, ob dies nun Jubeln oder Schweigen sei. Es ginge in dieser Zeitspanne nicht um ihn, sondern darum, was das Publikum möchte. Offen gab er zudem noch zu, dass er zur Generation "Download" gehört, die früher alles illegal heruntergeladen habe, heute würde er aber natürlich all seine Lieblingsmusik kaufen. Und davon profitieren dürfte der verstorbene Beatle George Harrison, den Douwe Bob mit seinem Gitarrensolo ehren möchte.
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Douwe Bob und seine Gitarre bringen uns zurück in die 50er |
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Douwe Bob bestritt seine Pressekonferenz allein |
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Er hat Spaß in Stockholm, alles sei ein bisschen wie Ferien |