Sonntag, 12. Juni 2022

Slowakei: Teilnahme hängt von Direktorenwahl ab


Slowakei
- Wie die tschechische Website Eurocontest.cz berichtet, ist ein slowakisches Comeback zum Eurovision Song Contest 2023 noch nicht gänzlich ausgeschlossen. Wie die Seite meldet, werde eine Entscheidung, ob die Slowakei zurückkehren wird oder ein weiteres Jahr auf die Teilnahme verzichtet, frühestens im August fallen. Dann nämlich finden die Wahlen eines neuen Generaldirektors des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Rozhlas a televízia Slovenska statt.

Zur Wahl stellen sich acht Kandidaten, darunter auch der bisherige Senderchef Jaroslav Rezník. Die Anwärter auf den Posten des Generaldirektoren treffen am Montag auf die slowakische Nationalversammlung, die eine entsprechende Benennung tätigen wird. Sobald das neue Management von RTVS feststeht, wird auch die Entscheidung zu diversen Übertragungen bzw. über die Teilnahme an internationalen Wettbewerben wie der Eurovision fallen.

ESCtoday.com meldete Anfang der Woche, das ein slowakisches Comeback für 2023 nicht zu erwarten sei. Das Land nahm zwischen 1994 und 1998 dreimal am Finale der Eurovision teil und kehrte nach längerer Pause zwischen 2009 und 2012 zurück. Alle Beiträge seit der Rückkehr schieden im Halbfinale aus. Mit dem 18. Platz von Marcel Palonder im Jahr 1996 steht eine traurige Bestmarke in der Statistik. Trotz der spärlichen Platzierungen beim Song Contest gehört der Titel "Horehronie" von Kristina zu den am meisten aufgerufenen Videos des offiziellen Youtube-Kanals der Eurovision.