Freitag, 17. Juni 2022

Vereinigtes Königreich: Sechs Städte zeigen Interesse


Vereinigtes Königreich
- Es sind gerade einmal zwölf Stunden seit dem Feedback der EBU vergangen, dass der Eurovision Song Contest 2023 nicht in der Ukraine stattfinden kann und man Gespräche mit der BBC aufnehmen wird, da haben sich schon sechs Städte gefunden, die potentiell an der Ausrichtung im kommenden Jahr interessiert sind. Nach Glasgow, das recht selbstsicher auftritt und auch die Unterstützung der ersten Ministerin von Schottland genießt, haben auch Leeds, Liverpool und Manchester ihr Interesse bekundet.

Hinzu kommen nun noch die englische Hauptstadt London, deren Bürgermeister Sadiq Khan twitterte: "London würde die Eurovision mit offenen Armen empfangen. Wir sind bereit einzuspringen und der Ukraine durch die Übernahme der Ausrichtung Tribut zu zollen, die ukrainische Bevölkerung zu ehren und außerdem das Beste von Britannien zu feiern." London bietet mit der O2 Arena und der Wembley Arena das schlagkräftigste Portfolio an Austragungsstätten. Die Stadt richtete schon 1960, 1963, 1968 und 1977 die Eurovision aus.

Die sechste Stadt in der Liste mögliche Bewerber ist Brighton. Der Rat von Brighton & Hove City erklärte, dass sich die Stadt in der südenglischen Grafschaft East Sussex entsprechend bewerben werde. Eine Nominierung ist jedoch eher unwahrscheinlich, da die größte Indoor-Arena der Stadt gerade einmal 5.000 Zuschauer fasst. In Brighton fand der Eurovision Song Contest 1974 statt, bei dem ABBA den Grundstein für ihre internationale Karriere legten. Sobald es neue Informationen von Seiten der EBU gibt, werden wir natürlich darüber berichten.