Freitag, 17. Juni 2022

Eurovision 2023: Statement der ukrainischen UA:PBC


Ukraine
- Das ukrainische Fernsehen UA:PBC zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung der Europäischen Rundfunkunion, den Song Contest 2023 nicht in der Ukraine auszurichten. In einem Statement des Senders heißt es: "Im Laufe des Monats haben viele Menschen in der Ukraine all ihren Einsatz gezeigt, um die Eurovision in unserem Land auszurichten.", so UA:PBC. Die Sicherheit aller habe natürlich die größte Priorität und sowohl der Sender selbst, als auch lokale und nationale Behörden hätten alle mögliche versucht, um die notwendigen Garantien zu gewährleisten.

Hierfür habe man intern mit der ukrainischen Regierung drei potentielle Austragungsorte ausgewählt und diese der Europäischen Rundfunkunion präsentiert. Neben der Hauptstadt Kiew seien auch die Stadt Lwiw im Westen des Landes und die Region Transkarpatien an der slowakisch-ungarischen Grenze eine entsprechende Option gewesen. Die EBU erklärte heute, der Song Contest 2023 werde aufgrund nicht zu gewährleistender Sicherheitsgarantien nicht in der Ukraine stattfinden. Mittlerweile bestätigten mehrere Medien, dass die EBU nun den Kontakt zum zweitplatzierten Vereinigten Königreich suche.

Dort haben Lokalpolitiker bereits erste Städtenamen in die Waagschale geworfen. Schottlands "First Minister" Nicola Sturgeon hat die Unterstützung für eine Bewerbung von Glasgow ausgedrückt. Mit dem OVO Hydro verfüge die Stadt über eine passende Austragungsstätte, zudem fand 2008 bereits der Eurovision Dance Contest in der Stadt statt. Neben Glasgow, der viertgrößten Stadt im UK, äußerten auch Mitglieder des Stadtrates von Leeds, Liverpool und Manchester Interesse an einer Ausrichtung der Eurovision. Von Seiten der BBC gab es bislang keinerlei offizielle Reaktion zum Song Contest 2023.