Samstag, 18. Juni 2022

Eurovision 2023: Inzwischen elf interessierte Städte


Vereinigtes Königreich
- Jahrelang wurde der Eurovision Song Contest in Britannien als Witzveranstaltung wahrgenommen, jetzt, wo die BBC mit der Europäischen Rundfunkunion über die Ausrichtung diskutiert und Sam Ryder in Turin den zweiten Platz belegt hat, sieht das Bild schon wieder ganz anders aus. Keine 24 Stunden nach der Bekanntgabe, dass der Song Contest 2023 nicht in der Ukraine stattfinden wird, reißen sich die britischen Städte quasi um den Wettbewerb. Die Liste interessierter Städte wird nach und nach größer.

So bekundete u.a. auch die Arbeiterstadt Sheffield Interesse an der Eurovision 2023. Ebenfalls signalisieren die Städte Aberdeen in Schottland, Belfast in Nordirland und Cardiff in Wales ihr Entzücken, Teil der Eurovision zu sein. Von mehreren Parteien und Stadträten ist derzeit zu hören, dass der Eurovision Song Contest eine interessante Gelegenheit ist, zum einen Solidarität mit der Ukraine auszudrücken als auch aus Eigennutz Werbung für die jeweilige Stadt zu machen. So sind mittlerweile Meldungen aus elf Städten im Vereinigten Königreich bekannt, die Interesse an der Eurovision 2023 haben.

Städte, die bislang Interesse an der Eurovision 2023 ausgedrückt haben:
-Aberdeen
-Belfast
-Birmingham
-Brighton
-Cardiff
-Glasgow
-Leeds
-Liverpool
-London
-Manchester
-Sheffield

Die Europäische Rundfunkunion gab gestern bekannt, dass aufgrund der bekannten Umstände eine Eurovision in der Ukraine unmöglich sei. Drittanbieter und Analysen hätten in Zusammenarbeit mit der EBU ermittelt, dass ein Song Contest im vom Krieg gebeutelten Land unmöglich zu realisieren sei. Aufgrund des ungewissen Ausgangs in der Ukraine hat die EBU nunmehr Verhandlungen mit der britischen BBC aufgenommen. Das Vereinigte Königreich hat den Wettbewerb zuletzt 1998 nach dem Sieg von Katrina & The Waves in Birmingham ausgetragen.