Europa - Die Europäische Rundfunkunion hatte bereits zuvor ein Maßnahmenpaket angekündigt, durch das die Delegationen und insbesondere die Interpreten des Eurovision Song Contests ein besseres "Wellbeing" in der Gastgeberstadt erleben, diese wurden nunmehr noch einmal genauer definiert. Die EBU reagiert damit auf die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung, die die Umstände und die Erfahrungen der Delegationen hinter den Kulissen durchleuchtet.
Der Schwerpunkt liegt nunmehr auf dem Wohlbefinden der Künstler. So soll es in den Hauptbereichen des Eurovision Song Contests Zonen geben, in denen weder gefilmt noch fotografiert werden darf, um den Künstlern private Rückzugsmöglichkeiten zu geben. Ebenso sollen mehr Proben hinter verschlossenen Türen stattfinden, damit die Interpreten sich besser konzentrieren können und weniger Ablenkung haben. Optimierte Probenpläne sollen dafür sorgen, dass die Interpreten zudem ausreichend Zeit haben, auch um sich auszuruhen und die Gastgeberstadt zu genießen.
Zuletzt soll ein sogenannter Welfare Producer als Ansprechpartner der Delegationen dienen, der einen sicheren, respektvollen und unterstützenden Charakter der Veranstaltung wahrt und als Kontaktperson zur Verfügung steht. "Im Namen aller teilnehmenden Künstler, Delegationen und Mitarbeiter bleibt die Referenzgruppe ihrem festen Ziel treu, sich für einen positiven, kreativen und sicheren Eurovision Song Contest in einer sich ständig verändernden globalen Landschaft einzusetzen.", wird Bakel Walden, Vorsitzender der Reference Group zitiert.