Island - Iceland - l'Islande - Ísland

Zur bisherigen Eurovisiongeschichte:
Debüt: 1986 mit Icy
Rundfunkanstalt: RÚV
Teilnahmen: 25
Siege: keine
Eurofires Liebling:
Eiríkur Hauksson - Valentine lost
(IS'07 - 77 Pkt. im SF)
Er war beim ersten Song Contest Islands 1986 als Teil von Icy mit dabei, ebenso 1991 in Rom als Teil von Just4Fun, 2007 sollte dann noch einmal sein Durchbruch als Solist beim Song Contest erfolgen und er hatte auch ein starkes Lied im Gepäck. Eine etwas dunkle Rockmusik mit dazu passender Performance und einem Look, als hätte sich Bon Jovi vier Wochen nicht gewaschen. Gut, Tschechien sah noch schlimmer aus, aber das Lied hatte Charakter. Und so kam es, dass dieser eigentlich finalwürdige Titel den 13. Platz im Semifinale erreichte, in einem Jahr, als 27 Länder um zehn Startplätze konkurrierten, das musste ja schiefgehen.
Der ESC in drei Sätzen: Island hat eine wechselhafte Geschichte im Wettbewerb, die ersten Jahre klanglos untergegangen, 1989 sogar mit null Punkten nach Reykjavik zurückgeflogen. In den 90ern bessere sich das Ergebnis, bis es im Jahr 1999 zu einem Duell zwischen Charlotte Nilsson und der Sängerin Selma gab, die 2005 nochmals antrat und im Semifinale von Kiew rausflog. Es folgten einige Jahre Pause aufgrund der Semifinalpleiten, wie auch mit o.g. Eiríkur, seit 2008 hingegen ist Island wieder im Finale vertreten, 2009 konnte Yohanna sogar Selmas zweiten Platz wiederholen und musste sich, wenn auch deutlich, nur Alexander Rybak geschlagen geben.

Interpret: Eyþór Ingi Gunnlaugsson
Titel: Ég á líf
Startnummer: 8 (im 2. Semifinale)
Sprache: Isländisch
Text & Musik: Pétur Örn Guðmundsson, Örlygur Smári
Vorentscheid: Songvakkepni Sjónvarpsins, isländischer Vorentscheid mit zwei Vorrunden á sechs Beiträgen, von denen drei direkt das Finale erreichten und ein Interpret, nämlich Magni Ásgeirsson, per Wildcard einzog. Das Finale am 2. Februar in Reykjavik konnte dann Eyþór vor Unnur Eggertsdóttir gewinnen.

2011 wurde er für den Gríman Theater-Preis für seine Rolle in der Rocky Horror Picture Show nominiert und sang in "Hair" sowie "Les Misérables". Der Komponist von "Ég á líf", Örlygur Smári war bereits 2000 für Island im Rennen, als er für Telma & August den Titel "Tell me" schrieb. Gemeinsam mit Pétur Örn Guðmundsson tritt die Kombination im zweiten Semifinale von Malmö an.

Finalchancen:

Weiterführende Links:
Offizielle Website des Interpreten
Profil auf Eurovision.tv
Songtext auf Diggiloo.net
Kostprobe: