Samstag, 8. Dezember 2007

Junior Eurovision Song Contest 2007


Niederlande - So, bevor jetzt später der Eurovision Song Contest in Rotterdam stattfindet (parallel zu "Wetten dass...?", welches ich mir später zu Gemüte führen werde), noch schnell ein paar Kommentare zu den einzelnen Liedern des Wettbewerbs. Kinder in bonbonfarbenen Kostümen, fies danebengesetzte Töne (auch in der Studioversion) und schlimme Choreographien gibt es ab 20.15 Uhr auf dem Livestream von junioreurovision.tv.

Zunächst, wenn ich mir einige Sprachen des immer größer werdenen Europas so anhöre bin ich irgendwo doch froh, dass man beim Erwachsenen-ESC die freie Sprachenwahl eingeführt hat. Was da teilweise auf Niederländisch, Georgisch oder Litauisch gesungen wird klingt schon ziemlich schräg.
 
Anhand des Junior Eurovision Song Contests wird dem Durchschnittszuschauer auch bewusst, in wie viele Teile man Osteuropa eigentlich aufsplitten kann. Von den siebzehn Teilnehmern kommen insgesamt 10 aus östlichen Gefilden. Dabei ist die Qualität bei den U15-Beiträgen zumeist noch schlimmer als bei den Songs, die in portugiesischen ESC-Vorentscheidungen rausfliegen.
 
Als Negativbeispiele sollen hierbei mal Georgien, Rumänien und die Ukraine dienen. Scheinbar sind die Ukraine immer noch ziemlich Verka-fixiert. Aber wie wir das aus dem letzten Jahr kennen, wird man sich trotzdem reichlich mit Punkten beschenken. Die Nachbarländer Armenien, Russland, Weißrussland, Bulgarien, Mazedonien, Serbien und Litauen sind ja auch noch da.
 
Recht positiv aus dem Rahmen sind bei dem Schnelldurchlauf durch die Videos auf der Junior-HP nur drei Lieder - nämlich die Schwedin Frida Aldén, die Serbin Nevena Božovic und der zypriotische Teilnehmer Yiorgos Ioannides, dem ich für heute Abend mal die Daumen drücke. 
 
Der Sieger wird aber trotzdem irgendwo zwischen der Ukraine und Russland zu finden sein...