Deutschland - Seit letzter Woche ist bekannt, dass Thorsten Schorn als Nachfolger von Peter Urban den deutschen Song Contest-Kommentar in Malmö spricht. In seiner neuen Rolle erklärte er nun dem Medienmagazin DWDL.de gegenüber, dass er nicht vor habe sein neues Engagement zur One-Man-Show zu machen und sich zu profilieren, sondern gemäß dem Credo "Mein Verständnis von Kommentierung ist, dass sich das Erlebnis vor Ort nach Hause transportiert", so Schorn.
"Ich nehme das Publikum an die Hand. Es geht nicht darum, irgendwas nach oben zu jubeln oder zynisch schlecht zu reden.", dazu gehöre laut Schorn auch, "nicht in die Titel reinquatschen, dich ein bisschen zurückhalten und vor allem die Acts glänzen lassen. Denn du bist der Kommentator und nicht ein Beitrag im Wettbewerb." Unterstützt wird er in der Kommentatorenkabine weiterhin von Lukas Heinser, der auch schon Peter Urban zur Seite stand. Den vollständigen Bericht kann man sich hier durchlesen.
Interessant ist jedoch der Absatz am Ende des Artikels, indem bekannt wird, dass Thorsten Schorn vorläufig nur eine Vereinbarung über den Song Contest 2024 in Malmö mit dem NDR ausgehandelt hat. "Es gebe da „keinen Mechanismus einer automatischen Verlängerung“, sagt er. Und dann zitiert er das Online-Magazin queer.de, das für ihn schon mal vorgerechnet habe: Wenn er das solange mache wie Peter Urban, wäre sein letzter ESC im Jahr 2050. „Mal gucken, ob ich bis dahin durchhalte." Dies könnte implizieren, dass der NDR seinen Aufgabenbereich eventuell für 2025 doch noch einmal überdenkt.