Mittwoch, 23. März 2022

Eurovision 2022: Interpreten spielen in Postkarten mit


Italien
- Die Teilnehmer des diesjährigen Eurovision Song Contests werden wieder Teil der Postkarten, den Einspielfilmchen vor ihren jeweiligen Auftritten, sein. Anders als in früheren Jahrgängen werden die Interpreten aus der Ferne in ihren Heimatländern vor einem Greenscreen auftreten und in die abgedrehten Postkarten reingeschnitten. Dieses Prinzip kam erstmals 2021 zum Einsatz, als der Song Contest ob der Corona-Beschränkungen unter besonderen Auflagen stattfand.

Civita di Bagnoregio
2015 in Wien oder 2018 in Lissabon reisten die Künstler vor der Eurovision in die entsprechenden Länder, um dort am Dreh mitzuwirken, 2016 reiste ein schwedisches Filmteam in die Teilnehmerländer, um die Künstler dort zu filmen. Die RAI setzt in ihren Postkarten das Konzept "The sound of beauty" um und filmt in ganz Italien vor besonders beeindruckenden Kulissen. Wie genau das Konzept aufgebaut ist, sickerte hingegen noch nicht durch.

Bekannt sind allerdings die ersten Locations, an denen Postkartendrehs stattfanden. Dazu gehören die Marmore-Wasserfälle und die Stadt Terni in der Region Umbrien, das Bergdorf Civita di Bagnoregio in Lazio sowie die Städte Perugia, Neapel und Venedig. Die Postkarten dienen zur Überbrückung der Umbaupausen auf der Bühne, jedes Land setzt dabei eigene Ideen um, gelegentlich wie z.B. 2004 in Istanbul oder 2012 in Baku vor allem als Tourismuswerbung.