Mittwoch, 21. Juni 2017

Deutschland: Raab produziert wieder für ProSieben



Deutschland - Stefan Raab ist wieder da. Jedenfalls hinter der Kamera als kreativer Kopf als Entwickler einer neuen TV-Show für ProSieben. Bei den Screenforce Days des Senders, auf denen die Programm-Highlights der neuen Saison vorgestellt wurden, war auch Raab anwesend und erklärte, dass er an einem Format mit dem Titel "Das Ding des Jahres" arbeitet, so das Medienmagazin DWDL.de.

Einer der wenigen öffentlichen
Auftritte: Raab als Schlag-
zeuger bei Udo Lindenberg
Er ist zwar der Geist hinter der Show, moderieren wird er jedoch nicht: "Moderation war nie meine Stärke.", so Raab. In der Show geht es um Entwickler, die in Duellen versuchen ihre Errungenschaft zu präsentieren. "Wir suchen das beste Produkt und bieten eine Plattform für den fairsten Wettbewerb, den es gibt: das Zuschauervoting.", so Raab. Produziert wird die Show von Raabs Produktionsfirma Brainpool, die in den letzten Jahren auch für den deutschen Vorentscheid verantwortlich war. 

"Er hat die Pfui-Kelle erfunden, den fahrenden Schreibtisch, das Nippelboard und einen Duschkopf. Ich freue mich sehr, dass er diese Show für ProSieben entwickelt hat und für uns realisiert.", sagte ProSieben-Chef Daniel Rosemann. Und es stimmt zumindest ein bisschen optimistisch, dass Raab sich irgendwann einmal wieder im Fernsehen blicken lässt, das ihn dringend nötig hat, insbesondere da mit "Circus Halligalli" nun auch noch die letzte Experimentierfläche von ProSieben verschwunden ist. 

Ob Raab jemals wieder für die Eurovision gewonnen werden kann, bleibt jedoch recht unwahrscheinlich. Auch ein Nachfolger für sein einstige Prestiges-Projekt, nämlich die Spielshow "Schlag den Raab", wurde gefunden. ProSieben-Chef Rosemann erklärte, dass TV-Koch Steffen Henssler in die Fußstapfen von Raab treten wird: "Steffen Henssler hat all das und diesen besonderen, bedingungslosen Ehrgeiz, um in dieser Show bestehen zu können. Er will um jeden Preis gewinnen." Henssler beendet damit sein Engagement bei Vox.