Sonntag, 16. April 2017

Eurovision 2017: Levina in Armenien und Stühle aus L'viv



Europa- Was unsere Sängerin in diesem Jahr äußerst sympathisch macht, ist ihre Reisetätigkeit im Vorfeld des Eurovision Song Contests. Während der NDR in den letzten Jahren nur das Nötigste veranlasste, um vorzugeben eine internationale Kampagne zum Pushen des deutschen Beitrags zu machen, ist Levina heuer eine der aktivsten Interpretinnen des Wettbewerbs und ist europaweit unterwegs. Nach dem großen Fanevents in Amsterdam, Tel Aviv und London ist sie inzwischen in Armenien eingetroffen.

Dort stand neben mehreren Interviews und Presseterminen auch ein Meet & Greet mit Artsvik, der Sängerin aus Armenien auf dem Programm. Beide besuchten den Tsitsernakaberd Memorial Complex, die Gedenkstätte für den Genozid an den Armeniern im Jahr 1915. Beide legten Blumen nieder. Vielleicht nützt all die Promotion im Vorfeld nichts, es macht Levina in diesem Jahr aber zu einer äußerst sympathischen Kandidatin, die lächelt, unterwegs ist und versucht, ein bisschen auf sich aufmerksam zu machen.

Während der NDR unterdessen die verdichtete Version von "Perfect life" veröffentlicht hat, ist in Kiew die Großladung Stühle aus L'viv angekommen. Während momentan ein Rang des Fußballstadions von Karpaty L'viv ohne Bestuhlung auskommen muss, werden die rund 7.000 Stühle in den kommenden Tagen leihweise im International Exhibition Centre in Kiew installiert. Unterdessen bestätigte das Kinepolis Antwerpen, dass der Song Contest dort ebenfalls im Kino gezeigt wird. Belgien steht in den Wettquoten momentan so gut, wie seit 2003 nicht mehr, offenbar lockt dies auch die Kinobetreiber um ein paar zusätzliche Euro einzunehmen.

Levina und Artsvik auf dem Tsitsernakaberd, nicht unbedingt bei bestem Wetter
Unterdessen sind in Kiew die versprochenen Stühle aus L'viv eingetroffen