Montag, 29. Februar 2016

Jannis' Gossip: Ein Rückblick auf das bereits Gewählte



Hallo eurofire.me-Leser,

nach langer Zeit wollte ich mich auch mal wieder melden und gleich über die vielen Vorentscheidungen berichten, die die letzten Tage angefallen sind! Wobei das ist noch gut ausgedrückt! Das war ja eine richtige Flut! Doch nun stehen mehr als 20 Songs fest, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Doch auf den aktuellen Sieger warten wir laut meiner persönlich Meinung immer noch...


Albanien: Eneda Tariffa - Fairytale love
Eneda's aktueller (noch) albanischer Song erinnert an die typischen albanischen Song-Contest-Teilnahmen des Landes. Ich bin ein richtiger Fan der albanischen Beiträge und würde ihr AKTUELL einen Finaleinzug wünschen, doch wie die Jahre zuvor auch, landet sie im Finale nur auf den zweiten Tabellenhälfte bzw. kommt erst gar nicht ins Finale. Schade eigentlich...

Belgien: Laura Tesoro - What's the pressure

Das Land enttäuscht mich dieses Jahr sehr! Lauras Song ist einfach nicht zeitgemäß. Kaum zu schweigen von dem Versuch gute Laune zu verbreiten. Beim belgischen Vorentscheid gab es zwar gute Alternativen, dennoch war nichts richtig gutes dabei. Für Laura könnte es knapp werden.


Bosnien & Herzegowina: Deen feat. Dalal - Ljubav je
Ein starkes Comeback erwartet uns dieses Jahr aus Bosnien. Als anfangs nur die Interpreten feststanden, dachte ich mir nur "das kann ja nichts werden", nachdem mir Deens damalige Teilnahme einfiel. Um so mehr überrascht mich der gefühlvolle Balkan-Song aus Sarajevo! Etwas störend finde ich momentan den Rap-Part, aber bis zum ESC werde ich mich daran gewöhnen.


Dänemark: Lighthouse X - Soldiers of love
Nachdem die Band Anti Social Media letztes Jahr im Semifinale ausschied, hätte ich nicht gedacht, dass man eine ähnliche Band im darauffolgenden Jahr wählt. Der Song erinnert ausnahmslos an "Atemlos" von Helene Fischer, was genau der Grund meiner Antipathie ist. Ansonsten finde ich die Wahl der Band gar nicht mal so schlecht. Ob die es ins Finale schaffen, traue ich mich nicht zu prophezeien, da es auf deren Auftritt ankommt und was noch an guten Song nachkommt.

Deutschland: Jamie-Lee Kriewitz - Ghost
Ich denke ich war der Einzige, der Jamie-Lee vor dem Vorentscheid nicht kannte. Sie ist süß, jung, wirkt naiv und frecht. Das Gleiche hatten wir vor einigen Jahren bei Lena. Es kann funktionieren. An einen Sieg glaube ich definitiv nicht, aber auch an keiner Null-Nummer. Sie ist stimmlich sehr gut und ihre (Ver-)Kleidung ist einfach einmalig, weshalb sie im Gedächtnis bleibt. Dieses Jahr bin ich sehr zufrieden mit der Wahl.

Finnland: Sandhja - Sing it away
Dieser Song verbreitet ausnahmslos gute Laune - ist aber auch nicht mehr soooo zeitgemäß. Mich hat Sandhja damit erreicht und ich wünsche ihr eine Finalteilnahme. Dort traue ich ihr aber einen Platz wie Krista Siegfrids zu.

Frankreich: Amir Haddad - J'ai cherche

Eine gute, gängige und vor allem moderne Nummer, die ins Blut geht. Mehr braucht man nicht. Das beweisen dieses Jahr die Franzosen und schicken Amir Haddad zum ESC 2016! Mir gefällt das Lied sehr gut und es könnte sich zum Sommer-Hit entwickeln. Persönlich sehe ich eine Top10-Platzierung. Zu wünschen wäre es ihnen. Die Franzosen spielen dieses Jahr ganz weit vorne mit.


Georgien: Nika Kochanov & Young Georgian Lolitaz - Midnight gold
Soll ich mich trauen eine Prognose abzugeben? Warum auch nicht: Im Halbfinale MUSS Georgien rausfliegen. Momentan befindet sich dieser Beitrag auf meinem letzten Platz. Ich hab aber, bei der Bekanntgabe der Band, auch nicht anderes erwartet. Eigentlich schade, da Georgien eines der wenigen Länder ist, die gern beim ESC experimentieren.

Großbritannien: Joe & Jake - You're not alone

Schade... schade... schade... Meine Erwartungen... nun ja, ich hatte keine ^^
Es ist jetzt kein schlechter Song, aber auch keiner für den ich anrufen würde. Nachdem Großbritannien soooo viel Werbung für einen tollen Vorentscheid gemacht hat, bin ich etwas enttäuscht. Aber ich hab auch komischerweise nichts erwartet...! Hintere Tabellenhälfte, leider!

Irland: Nicky Byrne - Sunlight
Ist Nicky in Irland noch erfolgreich? Ich hab auf jeden Fall die letzten Jahre nichts von ihm gehört, was mich an die verzweifelten Versuche Großbritanniens erinnert - nämlich einen ehemals erfolgreichen Star zum ESC zu schicken. Es könnte ja funktionieren, nur passt sein Song nicht. Hörbar ist das Lied, aber es hat halt das typische Boyband-Potenzial. Das könnte für eine Finalteilnahme knapp werden.


Island: Greta Salome - Hear them calling
Bei ihrer ersten Teilnahme mochte ich Gretas Auftritt nicht so. Um so mehr freut es mich, dass sie diesmal mehr meinen Geschmack trifft. Island kann damit das Finale erreichen und dort einen mittelmäßigen Platz erreichen, da man diese Choreo die letzten Jahre schon gesehen hat.


Italien: Francesca Michielin - Nessun grado di separazione
Francesca überlegt sich noch, ob der Song auf italienisch oder englisch vorgetragen werden soll. Persönlich kann ich durch die englische Sprache keinen Vorteil für sie sehen. Aber da lass ich mich gern eines besseren belehren. Normalerweise bin ich kein Fan von italienischer Musik, aber die letzten Jahre mag ich die italienischen Beiträge sehr. Nur kann sie mit dem aktuellen Song nicht an der Spitze kratzen. Selbst die Top10 sehe ich nicht bevor.

Lettland: Justs - Heartbeat
Aminata hat den Song für Justs geschrieben, die letztes Jahr in der oberen Tabellenhälfte vertreten war. Zugegeben, "Heartbeat" kommt an "Love injected" nicht ran, aber man kann durchaus aus der Nummer was machen. Stimmlich gefällt mir Justs auch gut. Einziges Manko: Es ist ein leicht alternativer Song, der nicht jedermanns Geschmack treffen könnte. Bei "Love injected" wusste man aber auch nicht zuvor, wie das Lied abschneidet.

Malta: Ira Losco - Chameleon
Momentan sehe ich schwarz für Ira. Wenn sie bei ihrem aktuellen Lied bleibt, wird das nichts mit einer Finalteilnahme. Hoffentlich kommt da was Besseres nach.

Moldawien: Lidia Isac - Falling stars

Moldawien wählt seinen Publikumsfavoriten zum ESC, obwohl die Jury eine sehr extravagante Meinung hat. Dieser eine Punkt gefiel mir sehr. Doch von Falling stars bin ich momentan noch nicht zu begeistert. Vor 10 Jahren.. hmm... okay! Aktuell aber passt er kaum noch zum ESC. Könnte definitiv wieder knapp werden.

Norwegen: Agnete - Icebreaker
Agnete spielt dieses Jahr ganz vorne wieder für Norwegen mit. Es ist ein dynamischer Song, der einem ins Ohr geht. Der Refrain passt aber gar nicht dazu und ich hoffe, dass da was gemacht wird - was aber nicht typisch für norwegische Verhältnisse ist. Das könnte Agnete einige Platzierungen nach hinten kosten. Aber das Finale ist definitiv drin.


Österreich: Zoe - Loin d'ici
Wer's mag! Es ist eine riskante Wahl! Zoe hatte definitiv schon bessere Lieder am Start. Persönlich bin ich kein Fan von der jetzigen Wahl und ich vermute ein Aus im Semi.

Schweiz: Rykka - The last of our kind
Das Lied an sich gefällt mir, nur Rykka sollte an ihrer gesanglichen Darbietung arbeiten. Die Schweiz hat es im allgemeinen schwer genug beim ESC. Da kann man sich keine Mängel erlauben. Ansonsten passt mir alles und ich wünsche unseren Nachbarn viel Glück!

Slowenien: ManuElla - Blue & red
Zu sehr erinnert mich ManuElla an die ersten Jahre von Taylor Swift. An das Lied kann man sich gewöhnen, aber ich vermute aktuell das Ausscheiden im Halbfinale. Der Auftritt hat nichts besonderes aufzuweisen, weshalb ManuElla in Vergessenheit geraten könnte.

Spanien: Barei - Say yay
Anfangs war ich nicht begeistert, mitleweile liebe ich das Lied und hoffe auf eine Top10-Platzierung! Daran glauben tu ich zwar nicht, aber abwarten „wink“-Emoticon Barei verbreitet gute Laune und rockt die Bühne mit einem Lied, welches man beim ersten Hören schon mitsingen kann.

Ukraine: Jamala - 1944

Wer's mag! Jamala hat einen Song gewählt, der an keinen anderen in diesem Jahrgang erinnert. So bleibt sie definitiv im Gedächtnis. Leider spricht sie damit nicht jeden an; inklusive mir! Sie wird definitiv ins Finale kommen, doch ich fand andere ukrainische Beiträge deutlich besser! Und nicht zu vergessen ihren eigenen Song vor einigen Jahren beim ukrainischen Vorentscheid.

Ungarn: Freddie - Pioneer

Mit dem ungarischen Beitrag bin ich zufrieden. Man kann nicht meckern und eine Finalteilnahme halte ich für wahrscheinlich. Der Vorentscheid in Ungarn hat gute Beiträge zu bieten und ich bin froh eine solche Nation, die finanziell nicht so stabil ist, vertreten beim ESC zu sehen.

Weißrussland: Alexander Ivanow - Help you fly
Weißrussland hatte definitiv schon schlechtere Beiträge, aber man hat schon mit besseren Auftritten das Finale nicht erreicht. Ich sehe quasi das Ausscheiden schon kommen.

Zypern: Minus One - Alter Ego
Minus One bieten dieses Jahr einen starken Beitrag! Ich war ziemlich überrascht, als ich diese Nummer gehört habe. Ich wünsche ihnen eine Finalteilnahme und dort eine gute Platzierung. Wer hätte es mehr verdient als Zypern?... Eben... „wink“-Emoticon


In der letzten Ausgabe wollte ich euer Ranking bezüglich der Verkleidungen beim ESC wissen.

Hier das Ergebnis:
1 point: Cezar (Rumänien 2013)
2 points: Maraaya (Slowenien 2015)
3 points: Elnur & Samir (Aserbaidschan 2008)
4 points: Sylvia Night (Island 2006)
5 points: Rodolfo Chikilicuatre (Spanien 2008)
6 points: Jedward (Irland 2011 & 2012)
7 points: Buranovskiye Babushki (Russland 2012)
8 points: Who See feat. Nina Zizic (Montenegro 2013)
10 points: Donatan feat. Cleo (Polen 2014)
12 points: Verka Serduchka (Ukraine 2007)

Vielen Dank für's Mitmachen!


Und zu guter Letzt eine Songempfehlung:

Julie Bergan - All hours