Dienstag, 14. Mai 2013

Malmö 2013: Ergebnis des ersten Semifinals


Schweden - Das erste Halbfinale in Malmö ist vor wenigen Minuten vorbei gegangen, die ersten zehn Finalisten sind qualifiziert und wie in jedem Jahr gab es einige Überraschungen sowie sicher geglaubte Favoriten, die es im Großen und Ganzen auch geschafft haben. Die Enttäuschung auf unserem Sofa gilt in diesem speziellen Fall insbesondere Slowenien. Die Sängerin Hannah Mancini schaffte es nicht, sich unter den Top Ten zu platzieren.

Das Ergebnis des ersten Semifinals:

Für das Finale qualifiziert (in gezogener Reihenfolge):
01. - Moldawien - Aliona Moon - O mie 
02. - Litauen - Andrius Pojavis - Something 
03. - Irland - Ryan Dolan - Only love survives 
04. - Estland - Birgit Õigemeel - Et uus saaks alguse 
05. - Weißrussland - Alyona Lanskaya - Solayoh 
06. - Dänemark - Emmelie de Forest - Only teardrops 
07. - Russland - Dina Garipova - What if 
08. - Belgien - Roberto Bellarosa - Love kills 
09. - Ukraine - Zlata Ognevich - Gravity 
10. - Niederlande - Anouk - Birds 
Ausgeschieden:
- Österreich - Natália Kelly - Shine 
- Slowenien - Hannah Mancini - Straight into love 
- Kroatien - Super Klapa - Mižerja 
- Montenegro - Who See feat. Nina Žižić - Igranka 
- Zypern - Despina Olympiou - An me thimase 
- Serbien - Moje 3 - Ljubav je svuda

Die Niederlande haben es zum ersten Mal seit 2004 endlich wieder ins Finale geschafft, was mich für das Land selbst sehr freut, das Lied von Anouk erschließt sich mir jedoch trotzdem nicht. Auch Belgien ist arg überraschend, genauso wie Irland mit Ryan Dolan. Dass die Ukraine, Russland oder auch Dänemark (trotz einiger schiefer oder schwacher Töne) ins Finale gekommen sind überrascht jedoch nicht.

Anders hingegen der komplette Südosten Europas, weder Zypern mit Despina Olympiou, noch die Balkanstaaten oder unsere Nachbarn aus Österreich, die bei mir tatsächlich noch in die Top Ten gerutscht ist, konnten sich für das Finale qualifizieren. Dafür unfassbare Showperformances aus Moldawien mit einem brennenden und über sich hinauswachsenden Kleid sowie Weißrussland, das mal wieder alle Register des Song Contests zog. Für Belgien freut's mich ebenfalls, auch wenn mich "Love kills" ziemlich kalt lässt.

Montenegro fand ich sehr originell, sehr schade, dass die Astronauten es nicht in die Show am Samstag geschafft haben. Die ehemaligen Jugoslawien-Staaten sind somit komplett ausgeschieden. Trotz Nachbarschafts-Bonus den die Länder hatten, sind Montenegro, Serbien, Slowenien und Kroatien geschlossen im ersten Semifinale rausgeflogen. Da Bosnien-Herzegowina nicht teilnimmt, hat lediglich Mazedonien am Donnerstag noch die Chance die Ehre des Balkans zu retten.

Lobende Worte von mir gibt es auch für Peter Urban, der sich sehr an sein Skript gehalten hat und fließend und größtenteils mit mir übereinstimmend kommentiert hat. Das hat mir in diesem Jahr sehr gefallen. Der Einspieler mit Loreen und die kurzen Filmchen mit den Künstlern haben ihre Wirkung auch nicht verfehlt, die Ausflüge in die Historie des Eurovision Song Contests und von Lynda Woodruff in den Norden Schwedens waren super. Die Freude auf Donnerstag steigt, das zweite Semifinale wird dann in Deutschland auf Phoenix übertragen.