Samstag, 19. Mai 2012

Tag 7: Der Mönch mit der Maske


Georgien - Mit Gesang an der Schmerzgrenze ging es nach der favorisierten Schwedin mit Georgien weiter. Anri Jokhadze hat sich inzwischen in eine rote Mönchskutte gezwängt und beginnt mit seinem operettenhaften Intro. Alles was danach folgt ist sowohl optisch als auch gesanglich wirklich nichts für schwache Nerven, so leid es mir für Georgien auch tut, aber in diesem Jahr sehe ich das Finale, aus guten Gründen, in Gefahr. Verändert hat die Delegation ansonsten nicht viel, es bleibt schlimm.

Die Kollegen betiteln ihn als "semikriminellen Conferencier", eine Beschreibung die genau auf Anri Jokhadze passt. Auch aus Baku liest man vermehrt genervte und entsetzte Meldungen über die georgische Performance. Anri selbst, der sich Mr. Joker nennt, erklärte auf der PK, das es sich eher um eine traditionelle Schäferkutte handelt. Er selbst sei etwas müde, was aber darauf zurückzuführen sei, dass er so früh aufstehen musste. Am Ende der PK wurde noch ein wenig auf Georgisch gesungen.

Am Donnerstag wird sich zeigen, ob Georgien selbst mit so einer Darbietung, die vielen das Blut in den Adern gefrieren lässt, ins Finale kommt oder erstmals seit dem Debüt 2007 in der Vorrunde ausscheidet, ich ahne jedoch Böses, Edgar Wallaces Schwarzer Abt war ja auch kein Guter.


Dubiose Dinge geschehen bei der georgischen Performance
Umwuselt wird Anri weiterhin von seinen vier Tänzerinnen
Team Georgien bei der PK