News-Splitter (395)
Schweden
- Beim ersten Semifinale in Schweden gab es am Samstag eine Votingpanne mit der
neuen Wertungs-App. Wie der Sender SVT einräumt, haben einige die App nicht
herunterladen können, andere konnten ihre Stimme nicht abgeben. Christer
Björkman unterstrich jedoch, dass die Ergebnisse des ersten Semifinals, in dem
Eric Saade und Jessica Andersson ins Finale einzogen, nicht angezweifelt
werden.
Dänemark
- Nach dem Sieg von Anti Social Media beim Dansk Melodi Grand Prix äußert sich
nun die von der Jury nicht berücksichtigte Anne Gadegaard zu Wort: "Ich muss
gestehen, dass ich enttäuscht bin. Enttäuscht darüber, das 15 Leute in einer
Jury darüber entscheiden, wer gewinnt. Es ist das erste Mal, dass der Favorit
der Zuschauer nicht gewinnt." Weiter fügte sie hinzu, dass die Jury zur
Hölle stinke. Trotz der deutlichen Sympathien der Jury für Anti Social Media
steht auch diese Entscheidung aufgrund des Regelwerks nicht zur
Debatte.
Türkei -
Die Europäische Rundfunkunion heißt die Türkei im Kreis der Eurovision 2016
herzlich willkommen, der Wettbewerb stünde jedem Mitgliedssender frei.
Allerdings gab man auch zu verstehen, dass man dem Sender TRT zumindest in
Hinsicht auf die Eurovision keine Zugeständnisse gemacht hat. Es werde somit
weder eine Abschaffung der Big Five-Regel oder des Juryvotings geben, noch wird
die Türkei in den Kreis der "Big Six" aufgenommen. TRT erklärte
vergangene Woche, dass es eine Annäherung zwischen EBU und dem Sender in Ankara
gab.