Dienstag, 16. Dezember 2025

Eurovision 2026: Die Brückenbauer von Wien


Österreich
- Der ORF hat heute die Bühne des Eurovision Song Contests 2026 in Wien vorgestellt und gleichzeitig allgemein über den Wettbewerb im kommenden Jahr informiert. Gleichzeitig äußert sich ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zu den Boykotten im kommenden Jahr mit den Worten: "Wir vermissen euch alle, die Tür ist offen (...) Wir verstehen uns als Brückenbauer. Die Welt ist grausam genug, lassen Sie uns im gegenseitigen Respekt ein friedvolles Fest feiern."

35 Länder sind für Wien 2026 gemeldet, Irland, Island, die Niederlande, Slowenien und Spanien setzen aufgrund der israelischen Teilnahme im Zusammenhang mit dem Gazakonflikt aus Protest aus. Zudem erklärte der ORF, dass man im kommenden Jahr nichts schönen werde, Executive Producer Michael Köhn bestätigte, dass es im nächsten Jahr kein künstliche Soundtechnik eingesetzt wird um Buhrufe zu kaschieren. In der Vergangenheit gab es dafür Kritik an den Veranstaltern.

Der Song Contest in Wien werde zudem durch ein goldenes Herz als übergeordnetes Symbol repräsentiert. Wien als ein Zentrum Europas sei die "ideale Kulisse, in der Tradition und Moderne aufeinandertreffen und sich die europäische Kultur seit Jahrzehnten begegnet", erklärt der ORF. Aus diesem Motiv könnte das Artwork des nächsten Wettbewerbs erstehen und sämtliche Formen annehmen. Zu den Moderatoren machte der ORF noch keinerlei Angaben, Schweizer Medien nennen Victoria Swarovski, Andi Knoll und Philipp Hochmair als wahrscheinlichste Kandidaten.