Belgien - Das flämische Fernsehen VRT hat ebenfalls unmittelbar nach der Abstimmung bei der EBU-Generalversammlung ein Statement veröffentlicht, indem es die Ergebnisse mit Bedauern zur Kenntnis nimmt. Der Sender ist in diesem Jahr allerdings nicht für die Ausrichtung des Wettbewerbs in Belgien zuständig, dies obliegt turnusgemäß dem wallonischen Rundfunk RTBF. VRT betonte jedoch, dass man selbst definitiv nicht am Wettbewerb teilnehmen werde, eine Übertragung des Wettbewerbs sei jedoch gewährleistet.
"VRT nimmt die Entscheidung der Mehrheit der EBU-Mitglieder zur Kenntnis, die Teilnehmerliste des Eurovision Song Contest nicht zu ändern. Wir begrüßen zwar die Änderungen der Abstimmungsregeln und des Bewertungsverfahrens, möchten aber betonen, dass der Kern der Diskussion nicht die Abstimmungsverfahren betrifft, und bedauern, dass die EBU nicht mehr unternimmt, um den verbindenden Charakter des Wettbewerbs wiederherzustellen.", so das offizielle Statement des flämischen Rundfunks.
Weiter: "Unser weiteres Engagement für den Eurovision Song Contest hängt davon ab, wie die EBU in den kommenden Jahren auf diese Bedenken reagiert. Der flämische öffentlich-rechtliche Sender VRT wird im nächsten Jahr definitiv nicht am Wettbewerb teilnehmen, da unser Land von RTBF vertreten wird. VRT ist Mitglied der EBU. Daher ist es uns wichtig, die Demokratie unserer Mitglieder zu respektieren, gerade wegen der Werte, für die wir einstehen. Wir werden den Eurovision Song Contest daher übertragen."
Update (19:20 Uhr): RTBF hat inzwischen bekannt gegeben, dass eine verbindliche Entscheidung des wallonischen Rundfunks nicht mehr heute sondern in den kommenden Tagen getroffen wird.








