Kasachstan - Einem Nachrichtenartikel der Website bnews.kz soll das zentralasiatische Kasachstan erstmals seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 die Möglichkeit haben, der Europäischen Rundfunkunion Union (EBU) beizutreten. Zuvor erteilte die EBU dem Land stets eine Absage, aufgrund knapper Kassen scheint sich dieses Meinungsbild inzwischen aber geändert zu haben.
Ob es bald "Astana calling" beim Eurovision Song Contest heißen wird, ist zwar noch fraglich, zumal die Kazmedia Ortalygy, ein Fernseh- und Radiokomplex erst im August diesen Jahres in der Hauptstadt Astana eröffnet hat und verschiedenen kasachischen Rundfunkanstalten Platz und Nutzfläche bietet. Den kasachischen Rundfunkanstalten fehlte bislang das technische Equipment um die europäischen Normen, die von der EBU gefordert werden, zu erfüllen, so Zhanar Shalbayeva von Kazmedia.
Auch eine Mitgliedschaft in der ABU, der Asia-Pacific Broadcasting Union wird von Kazmedia angestrebt. "Derzeit treibt das Management der Kazedmia Ortalygy Managing Company die Verhandlungen bezüglich des Auftretens in der Europäischen Rundfunkunion voran.", heißt es in einem entsprechenden Pressetext. Ein Statement der EBU bezüglich der kasachischen Eurovisionspläne liegen derzeit noch nicht vor, sollte dieser Antrag aber tatsächlich bewilligt werden, gilt es als recht wahrscheinlich, dass sich schon bald ein Punktesprecher aus Almaty oder Astana beim Song Contest zuschalten wird.
