Liechtenstein - Das Debüt von Liechtenstein beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf ist aufgrund der abgelehnten EBU-Mitgliedschaft des Senders 1FL TV nicht möglich, nun gibt es weitere Niederlagen für den kleinen Sender aus dem Fürstentum. Gegen mehrere Mitarbeiter des Senders werde strafrechtlich ermittelt.
Wie das Liechtensteiner Volksblatt berichtet, sollen vier Mitarbeiter des Senders ohne Genehmigung illegal in Liechtenstein gearbeitet haben. 1FL TV-Geschäftsführer Peter Heeb soll Beihilfe geleistet haben. "Da mache ich mir keine Sorgen.", sagte Heeb auf die Frage, ob es zu einer Verurteilung kommen könnte. Niemand sei illegal bei 1FL TV angestellt, bekräftigte er.
Vor einigen Wochen gab es einen weiteren Rückschlag für den Sender, auch in zweiter Instanz wurde der Antrag auf staatliche Medienförderung abgelehnt. Der Sender schreibe trotzdem zum ersten Mal seit seiner Erstausstrahlung im August 2008 schwarze Zahlen. "Wenn es so weiter geht, kann ich mir im nächsten Jahr zum ersten Mal einen Lohn auszahlen.", gab sich Heeb zuversichtlich. Er arbeitete seit dem Senderstart unentgeltich bei 1FL TV.
Ob es in Zukunft auch mit dem Eurovision Song Contest etwas wird, zeigen die nächsten Monate, wir werden auf jeden Fall weiter an den Entwicklungen in Liechtenstein dran bleiben.