Sonntag, 25. März 2007

Aftershow-Party


Deutschland - "Wenn das alles ein Traum ist, weckt mich bitte nicht auf!" - Zitat von Roger Cicero über seine Erlebnisse beim ECHO, den er als bester männlicher Künstler selbst verliehen bekam. Zu Beginn der Aftershow-Party stand er neben Sarah Connor, die, im Auftrag einer Freundin nach einem Autogramm fragte.

Insgesamt war es wohl ein Abend der Eurovisionsteilnehmer. Nicht nur Cicero, unser Vertreter für Helsinki, der zweimal nominiert war, eine Laudatio hielt, seinen Song "Frauen regier'n die Welt" sang und nebenbei noch eine der begehrten Trophäen einheimsen konnte und Rosenstolz (VE 1998 mit "Herzensschöner"), die einen Echo erhielten, sondern auch Ralph Siegel, dem der Eurovision Song Contest mehr als irgendeinem anderen Komponisten und Produzenten zu verdanken hat, bekam einen Echo, nämlich den für sein Lebenswerk.

Nach der ergreifenden Laudatio von Nicole, die ich ja prinzipiell nicht ausstehen kann, aber sogar mich rührte und Ralph Siegel zum Tränen vergießen brachte, bekam er im Anschluss an seine kurze Dankesrede in der u.a. Nicole und Peter Alexander namentlich genannt wurden, den Echo von seiner jüngsten Tochter Alana (aus zweiter Ehe) überreicht.

Ralph Siegel wurde, wie in einem kurzen Einspieler berichtet wurde, für seine Leistungen über Jahrzehnte hinweg ausgezeichnet. Neben seinen 44 für den Eurovision Song Contest geschriebenen Songs (davon 19 im internationalen Finale dabei), war er an Welthits wie "Moskau" der Gruppe Dschinghis Khan, "Griechischer Wein" von Udo Jürgens, "Fiesta Mexicana" von Rex Guildo, "Die Glocken von Rom" von Heike Schäfer (VE 1985) und "Theater" von Katja Ebstein beteiligt.


Und wie Nicole eben noch per Videobotschaft bei RTL sagte, so hoffe ich, dass wir noch einige Lieder von Mr. Eurovision hören werden, selbst wenn er sein Glück nur in einer moldawischen Vorentscheidung versucht. Hut ab vor Ralph Siegel!