Irland - Das irische Fernsehen RTÉ hat seine Gesamtkosten für den Eurovision Song Contest 2025 in Basel offengelegt. Demnach hat der Sender insgesamt 385.000 Euro ausgegeben, darin enthalten ist u.a. die grundsätzliche Startgebühr von 100.270 Euro. Erstmals seit 2022 hat der irische Rundfunk etwas weniger als in den Vorjahren für die Song Contest-Teilnahme ausgegeben, 2024 lagen die Gesamtkosten noch bei rund 390.000 Euro, im Jahr zuvor bei 340.000 Euro.
Die Teilnahmegebühr selbst sank ebenfalls um rund 180 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Wie der Irish Mirror weiterhin meldet wurden etwa 79.200 Euro für das Staging und die Performance zu "Laika party" von Emmy ausgegeben. Hinzu kommen rund 50.800 Euro für Unterkünfte der 19köpfigen Delegation, Flugkosten in Höhe von 7.500 Euro, Transportkosten in Höhe von 1.400 Euro, rund 12.080 Euro für Verpflegung und etwa 2.500 Euro für die Repräsentanz vor Ort.
Emmy konnte sich mit "Laika party" als 13. in ihrem Halbfinale nicht für die Endrunde von Basel qualifizieren. Die Teilnahmebestätigung für den Eurovision Song Contest 2026 in Österreich steht ebenfalls noch aus. RTÉ hatte nach dem Finale von Basel detaillierte Televotingergebnisse von der EBU angefordert, nicht zuletzt, da man Zweifel an der Rechtmäßigkeit des israelischen Televotingsieges hat. Von den irischen Zuschauern erhielt Yuval Raphael zehn Punkte, was angesichts der großen Unterstützung der Iren für Palästina erstaunlich ist.