Rumänien - In Rumänien wird mit dem Normania Eurovision Songwriting Camp im Oktober ein Format veranstaltet, das die Hoffnungen auf eine Rückkehr zum Eurovision Song Contest nährt. Die Organisatoren erhoffen sich Beiträge für die Eurovision 2026 in Österreich produzieren, wobei der "spezielle Fokus auf Rumänien" liegt. TVR wurde ebenfalls zum Songwriting Camp eingeladen, eine formelle Bestätigung liegt jedoch nicht vor. Organisiert wird das Camp von Ovi Jacobsen, der Rumänien 2010 und 2014 vertreten hat. TVR-Generaldirektor Dan Turturică erklärte, das Verhältnis zwischen Sender und Musikindustrie müsse sich zunächst bessern, ehe man über eine Rückkehr zur Eurovision nachdenkt.
Albanien - Am 1. September beginnt die Bewerbungsphase für das 64. Festivali i Këngës in Albanien, mit dessen Hilfe der Sender RTSH seine Beiträge für den Eurovision Song Contest auswählt. Die Lieder dürfen gemäß des Regelwerks des Festivals zunächst nicht länger als vier Minuten sein, die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein und der Song darf zuvor nicht veröffentlicht worden sein. KI-generierte Beiträge werden automatisch disqualifiziert. Ein Auswahlkomitee wählt anschließend die Teilnehmer, die sich per E-Mail an festivali64@rtsh.al bewerben können, aus. Obwohl noch nicht final bestätigt, dürfte das Festivali i Këngës auch in diesem Jahr wieder zur Auswahl eines Song Contest-Interpreten genutzt werden.
Lettland - Der lettische Sender LTV hat unterdessen das Format für die Supernova 2026 vorgestellt. Erstmals seit 2019 wird die Show wieder aus zwei Vorrunden und einer Finalshow bestehen. Die Vorrunden finden am 31. Januar und 7. Februar statt, das Finale am 14. Februar. Jeweils fünf Interpreten qualifizieren sich pro Vorrunde für die Finalshow, hinzu kommt eine Wildcard aus allen nicht-qualifizierten Acts. Von heute an bis zum 1. Oktober können sich interessierte Künstler beim Sender melden, Personen ohne Wohnsitz in Lettland können sich als Komponisten und Produzenten bewerben, solange der Anteil ihrer Urheberrechte an den Liedern bei nicht mehr als 49% liegt. Auch in Lettland wird eine Jury alle Bewerbungen sichten und die Finalisten bestimmen.