Freitag, 22. August 2025

Intervision 2025: Madagaskar statt Aserbaidschan


Russland
- Bei der geplanten Intervision in Moskau gibt es Bewegung im Teilnehmerfeld. Der von der russischen Regierung aufgelegte Wettbewerb war mit 20 Nationen geplant, am 25. Juli wurde zudem Madagaskar in den Kreis der Teilnehmerländer aufgenommen. Aserbaidschan, vermutlich aufgrund der aktuellen Verwerfungen mit Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate sind derweil nicht länger auf der Teilnehmerliste zu finden. Stattdessen wurden vorgestern Äthiopien und Kenia als neue Starter bestätigt.

Einige Nationen haben ihre Interpreten bereits ausgewählt, darunter Gastgeber Russland mit Shaman und "Pryamo po serdtsu" aus der Feder von Maxim Fadeev, Belarus, Kasachstan, Kirgisien, Kuba und Serbien. Auch die Vereinigten Staaten haben mit Brandon Howard, einem Produzenten und Songwriter, der u.a. schon für Ne-Yo gearbeitet hat, vermeintlich bereits einen Interpreten ausgewählt. Diverse andere Länder, die eingeladen wurden, darunter Bolivien, Brasilien, der Iran und Nordkorea tauchen derweil nicht auf der Teilnehmerliste auf.

Das Ergebnis des Intervision Song Contests soll auf Basis eines Juryvotings durchgeführt werden. Jedes Land wird einen Juroren stellen, der als "kulturelle Persönlichkeit aus dem jeweiligen Land" anerkannt ist. Dabei kann es sich um Produzenten, Interpreten und Komponisten handeln. Der Intervision Song Contest soll am 20. September in der Live Arena in der Oblast Moskau stattfinden und wird nach derzeitigem Stand u.a. von Channel One in Russland und BTRC in Belarus live im Fernsehen gezeigt. Die Neuauflage folgt drei Jahre nach dem Ende der EBU-Mitgliedschaft der russischen TV-Anstalten.