Dienstag, 9. August 2022

News-Splitter (934)


Israel
- Vor gut einem Monat hat der israelische Sender KAN Noa Kirel als erste Wahl für den Eurovision Song Contest 2023 präsentiert, die Sängerin ruderte jedoch kurze Zeit später zurück und erklärte, es sei noch nichts besiegelt. Nun berichten israelische Medien und berufen sich dabei auf die Interpretin, dass für den morgigen Mittwoch eine Pressekonferenz anberaumt sei, auf der sie offiziell als israelische Vertreterin beim nächsten Eurovision Song Contest im Vereinigten Königreich vorgestellt werde. Noa knüpfte auch die Bedingung daran, dass sie beim Prozess der Songauswahl involviert sein möchte. 

Vereinigtes Königreich
- Leeds ist die nächste Stadt, die sich offiziell um die Austragung des Eurovision Song Contests 2023 bewirbt. Der Stadtrat von Leeds erklärte via Twitter, wie "excited" sie seien, bekannt zu geben, eine formelle Bewerbung bei der BBC und EBU einzureichen. Als potentiellen Austragungsort wirft die Stadt in West Yorkshire die First Direct Arena mit einer Kapazität von ca. 13.000 Plätzen ins Rennen. Laut inoffiziellen Berichten soll die BBC bereits am Freitag eine verknappte Liste der möglichen Austragungsorte in der Frühstücksshow von BBC Radio 2 vorstellen. Die finale Entscheidung, wo der Song Contest stattfindet, wird im Herbst erwartet.

Indien
- Das alljährlich stattfindende ABU TV Song Festival wird am 27. November in Neu-Delhi stattfinden. Die Asia-Pacific Broadcasting Union bestätigte, dass der öffentliche Rundfunk Indiens, Prasar Bharati, den Zuschlag für das diesjährige Festival erhalten hat. Das Format findet seit 2012 statt und war ursprünglich als asiatischer Musikwettbewerb konzipiert, einen Wettbewerbscharakter analog zum Eurovision Song Contest hat das Event jedoch nie erreicht. In den letzten beiden Jahren fand das Song Festival coronabedingt online statt, erstmals seit 2019 wird die Show nun wieder live und vor Publikum veranstaltet. Das Sultanat Brunei sagte seine Teilnahme bereits ab.