Georgien - Gestern hat Georgien als erstes Land im Kaukasus seine Teilnahme am Eurovision Song Contest 2023 im Vereinigten Königreich abgenickt. GPB bestätigte gegenüber ESCtoday.com, dass es auch im kommenden Jahr wieder "Tbilisi calling" heißen wird. Außerdem wurde zugleich das nationale Auswahlkonzept präsentiert, nachdem man auf interne Auswahlen und den lokalen Idols-Ableger zurückgegriffen hat, kommt nun die nächste Castingshow zum Tragen.
Vom 23. August bis 20. September können sich interessiere Kandidaten für die nächste Staffel von "The Voice of Georgia" anmelden. Die Show, die von Staffel eins bis drei auf dem Privatsender Imedi TV lief, findet in der kommenden Saison ihren Platz im Hauptprogramm von 1tv des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ein Bewerbungsformular hat der Sender bereits hier online zur Verfügung gestellt. Der Sieger von "The Voice" erhält das Startticket für den Eurovision Song Contest 2023. Georgien nimmt seit 2007 am Eurovision Song Contest teil. Im Jahr zuvor wurde GPB Mitglied der Europäischen Rundfunkunion.
Was in den ersten Jahren relativ erfolgreich begann, mehrere Finalteilnahmen und 2010 sowie 2011 mit Top Ten-Platzierungen endete, entwickelte sich zumindest bei den Platzierungen mittlerweile zum Desaster. Georgiens letzter Finaleinzug erfolgte 2016 mit Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz, seither scheiterte das Land mit recht ungewöhnlichen Liedern und Darbietungen im Halbfinale. Zuletzt belegten Circus Mircus mit "Lock me in" den letzten Platz im Halbfinale von Turin.