Belgien - Kommentator Peter Van de Veire hat am Wochenende die Rückkehr des belgischen Vorentscheids im Jahr 2023 angekündigt. Im kommenden Jahr ist das flämische Fernsehen VRT wieder für die Kandidatensuche zuständig, welches nun offenbar im großen Stil an einem nationalen Vorentscheid feilt, wie lokale Medien berichten. Het Laatste Nieuws berichtet bereits, dass der Sender große Namen der belgischen Musikszene anziehen möchte und der Vorentscheid sich über mehrere Wochen hinweg erstrecken soll.
Die Zeitung meldet, dass man mit "einer fulminanten Musik-Show, die wochenlang andauern wird", rechnen kann. Entsprechend soll der Eurosong 2023 sich über fünf oder sieben Wochen ziehen. Der letzte Vorentscheid in Flandern, 2016, dauerte drei Wochen, der im Jahr 2014 zog sich über sieben Wochen. Ähnlich wie in Israel hat VRT in Belgien offenbar eine Wunschliste generiert, auf der Namen wie Natalia, Laura Tesoro und die Gruppe The Starlings stehen.
VRT hat sich bisher noch nicht näher zum geplanten Format geäußert, in den letzten Jahren haben sich die belgischen Sender VRT und RTBF auf interne Auswahlen, meist Gewinner oder Teilnehmer von The Voice besonnen. Es ist der erste Vorentscheid in Belgien seit 2016. Damals wurde Laura Tesoro mit "What's the pressure" ausgewählt, die beim Eurovision Song Contest in Stockholm immerhin den zehnten Platz im Finale belegte. Sobald es nähere Infos aus Belgien gibt, werden wir natürlich darüber berichten.