Donnerstag, 4. August 2022

Eurovision 2023: Cardiff verzichtet auf Bewerbung


Vereinigtes Königreich
- Die walisische Hauptstadt Cardiff wird keine Bewerbung für den Eurovision Song Contest 2023 abgeben. Der Stadtrat und die potentielle Austragungsstätte, das Principality Stadium haben in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben, dass man sich nicht am Ausschreibungsverfahren beteiligen wird, da bereits mehrere Veranstaltungen im Zeitraum des Eurovision Song Contests in Cardiff stattfinden.

Zunächst hieß es, Cardiff hätte ebenfalls Interesse an der Ausrichtung, die BBC hat inzwischen auch einen öffentlichen Aufruf gestartet, dem mehrere Städte, darunter Glasgow, Manchester und Birmingham bereits gefolgt sind. Aufgrund der bereits geplanten Organisation mehrerer Großveranstaltung, darunter die EM im Rollstuhl-Rugby, findet der Eurovision Song Contest 2023 keinen Plan im Terminkalender der Stadtplaner.

Der Eurovision Song Contest 2023 findet, erstmals seit 1980, nicht in dem Land statt, das den Wettbewerb im Jahr zuvor gewonnen hat. Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine und damit verbundenen fehlenden Sicherheitsgarantieren, hat die EBU den Zuschlag an das Vereinigte Königreich vergeben. Offizielle Anmeldungen für die Austragung liegen bereits aus Aberdeen, Birmingham, Bristol, Glasgow und Liverpool vor. Weitere Städte, darunter Belfast, Brighton, Leeds, London, Sheffield und Wolverhampton zeigten sich interessiert.