Mittwoch, 10. August 2022

Eurovision 2023: Newcastle drin, Nottingham raus


Vereinigtes Königreich
- Während die Stadt Nottingham sich aus der Konkurrenz der potentiellen Austragungsorte für den Eurovision Song Contest 2023 zurückgezogen hat, bestätigte der Stadtrat von Newcastle, dass man sich offiziell für den Wettbewerb im nächsten Jahr beworben hat. Als Location steht die Utilita Arena mit rund 11.000 Sitzplätzen zur Verfügung. Stadrat Alex Hay erklärte gegenüber The Chronicle, dass seine Stadt ihre Solidarität mit der Ukraine ausdrücken möchte, die aufgrund des Krieges nicht in der Lage sei, den Wettbewerb auszurichten.

"Wir freuen uns sehr, uns im Namen der Ukraine um die Ausrichtung der Eurovision 2023 zu bewerben und solidarisieren uns mit der Bevölkerung.", so Hay. Man arbeite mit vielen Partnern in der Region zusammen, um die Ukraine stolz zu machen und zu zeigen, wofür die Eurovision steht. Jeder sei in Newcastle willkommen, man trage den Titel "City of Sanctuary" mit Stolz und heiße alle Besucher im kommenden Jahr herzlich willkommen. Anders ist die Situation in Nottingham, von wo es heute eine Absage gab.

Stadtrat David Mellen erklärte, dass man alle Kriterien, die eine Bewerberstadt mitbringen muss, sorgfältig geprüft hat. "Leider erfüllt Nottingham trotz eines großartigen Veranstaltungsortes, einer lebendigen und vielfältigen Gemeinde und ausgezeichneter Verkehrsanbindungen nicht die breiteren Kapazitätsvorgaben für eine Veranstaltung dieser Größenordnung." Die avisierte Motorpoint Arena stünde nicht für einen derart langen Zeitraum zur Verfügung, sodass man keine Bewerbung bei der EBU eingereicht habe. Die EBU möchte am 12. August, sprich am Freitag in der Radio-Frühstücksshow über den Stand der Dinge informieren.