

So heißt es in einem Statement des Abgeordneten Vitali Milonow, der u.a. auch schon Conchita Wursts Auftritt beim Song Contest kritisierte, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Der Kreml selbst hält sich bislang zurück: "Es ist unklar, ob ein Boykott nötig ist.", so die Pressemitteilung aus Moskau. Als Gegenpol stellte Olga Sherakova, Vorsitzende des ukrainischen Komitees für Presseangelegenheiten in einem BBC-Interview klar, die "aggressive Rhetorik Milonows" sei sehr bedenklich.
Auch russiche Besucher hätten laut ihrer Aussage in Kiew keinen Grund zur Angst und müssten nicht das Geringste befürchten. Die EBU erklärte ihre Neutralität und gehe derzeit davon aus, dass Russland beim Song Contest präsent sein werde. Bis kommenden Montag bleibt dem Sender Channel One noch, seinen Kandidaten für Kiew zu nominieren, am 13. März läuft die Deadline zum Einreichen der Teilnehmerlisten in Genf ab.