

Das letzte Wort haben dennoch die beiden ranghöchsten Politiker des Landes, Ministerpräsident Volodymyr Grysman und Präsident Pedro Poroshenko. Sie könnten per Dekret über alle geltenden Maßnahmen hinwegsetzen und in einer Einmal-Erklärung die Teilnahme der russischen Song Contest-Interpretin akzeptieren. Trotz aller Negativpresse und der bewussten Provokation durch Russland, gilt eine Teilnahme von Channel One als unwahrscheinlich.
Die EBU kündigte Konsequenzen an, sollte die Ukraine keine Starterlaubnis aussprechen. Dies könne tatsächlich auch zum mehrjährigen Ausschluss des ukrainischen Fernsehens NTU vom Eurovision Song Contest führen. Die EBU würde sehr wahrscheinlich von ihrer Machtrolle Gebrauch machen, nachdem sie inzwischen seit zwei Wochen vorgeführt wird.