Mittwoch, 15. Februar 2017

News-Splitter (552)



Spanien - Wenige Tage nach dem spanischen Vorentscheid "Objetivo Eurovisión" schwebt der Unmut vieler über die Wahl von Manel Navarro durch die Juroren des Vorentscheid immer noch über der Nominierung. Mittlerweile haben einige Abgeordnete des spanischen Parlaments angekündigt, den Vorentscheid politisch zu diskutieren. Darin geht es unter anderem um die Frage, wie der spanische Sender TVE die Kandidaten für den Vorentscheid nominiert hat. Navarro wurde mit einer 2:1-Entscheidung entgegen des Zuschauervotums nominiert, im Televoting gewann die Sängerin Mirela.

Kennt Kiew bereits: der
Leadsänger von Wig Wam ist
wieder beim MGP dabei
Norwegen - Die zehn norwegischen Beiträge des Melodi Grand Prix können mittlerweile bei Spotify und direkt auf der Seite des Senders NRK angehört werden. Über 1.000 Songs wurden in diesem Jahr eingereicht, der Produzent des Vorentscheids machte unterdessen deutlich, dass Norwegen bereit sei den Wettbewerb wieder ins eigene Land zu holen. Alle Songs können hier angehört werden. Der Vorentscheid findet am 11. März in Oslo statt, inzwischen kann man sich sogar schon für den Vorentscheid 2018 bewerben.

Moldawien - Manchmal fragt man sich, warum sich ein Interpret für den nationalen Vorentscheid anmeldet, wenn er sich am Ende doch wieder abmeldet. Boris Covali ist inzwischen der dritte Kandidat, der seine Teilnahme an der moldawischen Vorauswahl "O Melodie Pentru Europa" absagt. Zuvor hatten bereits Irina Kit und Constantin Cobîlean ihre Teilnahme abgesagt, obwohl sie vom Sender TRM für das Semifinale ausgewählt wurden. Covali wird nun durch Doga Liuba und den Titel "One thought away" ersetzt. Das Halbfinale in Moldawien findet am 24. Februar statt.

Francesco Gabbani gewann
am Samstag in San Remo
Italien - Der italienische Beitrag für Kiew, "Occidentali's karma" zählt mittlerweile zu den großen Favoriten des Wettbewerbs. Nach seinem Sieg beim San Remo Festival hat Francesco Gabbani mit seinem Lied bereits die Zehn-Millionen-Klicks-Marke bei Youtube durchbrochen und stößt auch in Fanforen auf breiten Zuspruch. Der Song selbst könnte jedoch einer Textänderung unterzogen werden, singt Francesco doch u.a. von Chanel, einem Parfüm und somit einer Marke, was gegen die EBU-Regularien spricht, die Markennamen expliziert verbieten. Zuletzt wurde Valentina Monettas Facebook-Song dahingehend umgedichtet.

Tschechien - Das tschechische Fernsehen hat sich bislang noch nicht zu seinem Kandidaten für Kiew geäußert, als wahrscheinlichster Name wird derzeit Martina Bárta gehandelt. Die Jazzsängerin aus Prag lebt derzeit in Berlin und spielte u.a. in Musicals wie "Robin Hood" mit. Häufig ist sie mit der Bigband von Felix Slováček unterwegs und hat auch schon mit Karel Gott zusammengearbeitet. Wann das tschechische Fernsehen seine Nominierung bekanntgibt, ist derzeit noch nicht bekannt. Delegationsleiter Jan Bors bestätigte aber zumindest, dass der Titel auf Englisch gesungen wird.