

Offenbar ist die verordnete Deadline der EBU eine lose Empfehlung für Rundfunkanstalten, die aber nicht einmal kreative Argumente angeben müssen, um sich davon doch loszusagen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Bulgarien in der Lage ist, seine finale Entscheidung weiter hinauszuzögern. Ähnliches gilt für die heute abgemeldete Türkei sowie Bosnien-Herzegowina und Kroatien.
Bulgarien zog sich nach Misserfolgen und aufgrund einer angespannten Haushaltssituation nach dem Eurovision Song Contest 2013 in Malmö zurück und verzichtete in Kopenhagen und Wien auf die aktive Teilnahme, strahlte den Wettbewerb jedoch live aus und gilt neben der Ukraine derzeit als wahrscheinlicher Rückkehrer zur Eurovision. Auch eine Kooperation mit dem Privatsender BTV scheint in Zukunft nicht ausgeschlossen.