
"Neben der Ölindustrie als Hauptwirtschaftsfaktor richten wir unseren Fokus auf die Entwicklung des Tourismus.", sagte Kultur- und Tourismusminister Abulfas Garayev. "Dieses Jahr haben wir durch den Eurovision Song Contest in Baku eine große Medienaufmerksamkeit erreicht und konnten der ganzen Welt ein modernes Bild unseres Landes zeigen. Dieses möchten wir als Kongress- und Kulturpartner der weltweit größten Reisemesse vertiefen.", heißt es weiter.

Einen Dämpfer erhielt Baku bereits vor dem Finale des Eurovision Song Contests im Mai, als die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2020, ähnlich wie die der katarischen Hauptstadt Doha vom IOC abgelehnt wurde. Beide Städte hatten sich bereits um die Austragung der Sommerspiele 2016 beworben. Für 2020 sind noch Tokio, Madrid und Istanbul im Rennen. Gemeinsam mit dem Nachbarland Georgien hofft Aserbaidschan jedoch noch auf den Zuschlag für die Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2020.