Mittwoch, 29. Januar 2025

News-Splitter (1083)


Frankreich
- Joël Prévost, der französische Song Contest-Vertreter von 1978 ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Prévost, der bürgerlich als Jean-Luc Poteau am 16. Februar 1950 in Narbonne geboren wurde, verstarb bereits am 21. November letzten Jahres, sein Tod wurde jedoch erst jetzt bekannt. In den 70er Jahren startete er in Paris als Musicaldarsteller und erhielt einen Plattenvertrag bei CBS Records. 1977 versuchte er sich mit "Pour oublier Barbara" bereits in den Vorrunden des französischen Vorentscheids, erlangte jedoch erst im Folgejahr mit "Il y aura toujours des violons" die Eurovision. Dort belegte er den dritten Platz.

Italien
- In Europa wird dieser Tage viel disqualifiziert und zurückgezogen. Nachdem es bereits gestern krankheitsbedingt Grēta Grantiņa bei der lettischen Supernova getroffen hat, wurde nun auch beim San Remo-Festival reduziert. Der dort qualifizierte Sänger Emis Killa wird seinen Beitrag "Demoni" nicht zum Besten geben, als Grund werden angebliche Verbindungen zu einer Anti-Mafia-Untersuchung genannt. Emis Killa selbst erfuhr laut eigenen Angaben aus der Zeitung über die Ermittlungen und hofft, dass der Verwaltungsakt schnell abgeschlossen sein wird, damit dies ohne Druck geschehe, zieht er seine Teilnahme in San Remo zurück. Zugleich dankte er Carlo Conti für die Nominierung beim San Remo-Festival. 

Vereinigtes Königreich
- Scott Mills, BBC-Moderator und Song Contest-Kommentator für das Vereinigte Königreich erklärte, dass der Act für Basel ausgewählt wurde. In seiner Frühstücksshow bei BBC Radio 2 ließ er durchblicken, dass man intern einen geeigneten Vertreter für den Song Contest in Basel gefunden habe. An der Auswahl waren über mehrere Monate hinweg u.a. diverse Plattenfirmen, Songwriter sowie die BBC selbst beteiligt. Nähere Informationen liegen derzeit jedoch noch nicht vor, aller Voraussicht nach wird der britische Interpret für Basel jedoch im Laufe des Februars der Öffentlichkeit vorgestellt. Er tritt die Nachfolge von Olly Alexander an, der mit "Dizzy" den 18. Platz im Finale von Malmö belegte, wenngleich ausschließlich durch 46 Jurypunkte.