Donnerstag, 4. Dezember 2025

Eurovision 2026: EBU und SWR geben Statements ab


Europa
- Die Europäische Rundfunkunion hat nach der heutigen Generalversammlung in Genf, während Irland, die Niederlande, Slowenien und Spanien ad hoc ihre Rückzüge vom 70. Eurovision Song Contest bekannt gegeben haben ebenfalls eine Pressemitteilung veröffentlicht und sich über die Abstimmung zugunsten der Regeländerungen geäußert. "Eine große Mehrheit der Mitglieder war sich einig, dass keine weitere Abstimmung über die Teilnahme erforderlich sei und dass der Eurovision Song Contest 2026 wie geplant stattfinden solle, allerdings unter Einhaltung zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen."

EBU-Direktorin Delphine Ernotte-Cunci sagte: "Das Ergebnis dieser Abstimmung beweist das gemeinsame Engagement unserer Mitglieder für Transparenz und Vertrauen beim Eurovision Song Contest, dem weltweit größten Live-Musik-Event." Die Rundfunkanstalten werden nunmehr gebeten, ihre Teilnahme in Wien zu bestätigen, die vollständige Teilnehmerliste soll noch vor Weihnachten bekannt gegeben werden. Dass eben jene Liste deutlich kompakter ausfallen wird als in den letzten Jahren bleibt dabei unerwähnt. Belgien und Island haben angekündigt, in den kommenden Tagen über die Teilnahme zu beraten.

Der Abstimmung war eine hitzige Debatte vorangegangen, in der mehrere Mitgliedsanstalten ihre Standpunkte dargelegt hatten. Während die israelische Delegation ihre Situation schilderte verließen Berichten zufolge die algerischen und türkischen Mitglieder den Saal. Beide Länder, ebenso Belgien, Island, Montenegro, die Niederlande und Slowenien hatten nach Angaben der slowenischen Senderchefin Natalija Gorščak für eine Abstimmung votiert, in der die israelische Teilnahmefrage geklärt werden sollte, da sich ein Großteil der Stimmberechtigten jedoch für das Maßnahmenpaket der EBU aussprach, kam es nicht zu dieser Abstimmung.

Inzwischen hat sich auch der SWR erstmals öffentlich geäußert. Hier heißt es: "Die ARD hat sich im Rahmen der Abstimmung der heutigen Generalversammlung der EBU aus Überzeugung für die Regelungen zum erweiterten Schutz des Eurovision Song Contest ausgesprochen. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Transparenz, Neutralität und Fairness in den Abstimmungs- und Organisationsprozessen des ESC zu festigen. Wir freuen uns auf die Teilnahme am ESC 2026 als Fest für Kultur, Vielfalt und Zusammenhalt." Die Absagen oben genannter Länder werden bedauert aber respektiert.

Belgien: VRT veröffentlicht Statement zur Abstimmung


Belgien
- Das flämische Fernsehen VRT hat ebenfalls unmittelbar nach der Abstimmung bei der EBU-Generalversammlung ein Statement veröffentlicht, indem es die Ergebnisse mit Bedauern zur Kenntnis nimmt. Der Sender ist in diesem Jahr allerdings nicht für die Ausrichtung des Wettbewerbs in Belgien zuständig, dies obliegt turnusgemäß dem wallonischen Rundfunk RTBF. VRT betonte jedoch, dass man selbst definitiv nicht am Wettbewerb teilnehmen werde, eine Übertragung des Wettbewerbs sei jedoch gewährleistet.

"VRT nimmt die Entscheidung der Mehrheit der EBU-Mitglieder zur Kenntnis, die Teilnehmerliste des Eurovision Song Contest nicht zu ändern. Wir begrüßen zwar die Änderungen der Abstimmungsregeln und des Bewertungsverfahrens, möchten aber betonen, dass der Kern der Diskussion nicht die Abstimmungsverfahren betrifft, und bedauern, dass die EBU nicht mehr unternimmt, um den verbindenden Charakter des Wettbewerbs wiederherzustellen.", so das offizielle Statement des flämischen Rundfunks.

Weiter: "Unser weiteres Engagement für den Eurovision Song Contest hängt davon ab, wie die EBU in den kommenden Jahren auf diese Bedenken reagiert. Der flämische öffentlich-rechtliche Sender VRT wird im nächsten Jahr definitiv nicht am Wettbewerb teilnehmen, da unser Land von RTBF vertreten wird. VRT ist Mitglied der EBU. Daher ist es uns wichtig, die Demokratie unserer Mitglieder zu respektieren, gerade wegen der Werte, für die wir einstehen. Wir werden den Eurovision Song Contest daher übertragen."

Update (19:20 Uhr): RTBF hat inzwischen bekannt gegeben, dass eine verbindliche Entscheidung des wallonischen Rundfunks nicht mehr heute sondern in den kommenden Tagen getroffen wird.

Breaking News: Slowenien boykottiert Song Contest!


Slowenien
- Das slowenische Fernsehen RTVSlo schließt sich dem Boykott des Eurovision Song Contests 2026 in Wien ebenfalls an. Natalija Gorščak, Generaldirektorin des slowenischen Fernsehens erklärte in ihrer Rede bei der Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion, dass die EBU bereits eine Woche nach der russischen Aggression gegen die Ukraine gehandelt habe, man es nun aber nicht wage, Israel vom Song Contest auszuschließen. 

Den Standpunkt des israelischen Fernsehens KAN, ebenso in der politischen Falle zu sitzen könne sie nachvollziehen, dies rechtfertig ihrer Meinung nach jedoch nicht die Teilnahme des Landes bei einem musikalisch und vordergründig unpolitischen Wettbewerb. RTVSlo lehnt daher ebenso eine Teilnahme und Übertragung des Eurovision Song Contests in Wien ab. "Wir müssen unseren Prinzipien treu bleiben, und ich denke, das ist der richtige Weg.", so Gorščak.

"Manchmal müssen wir auf der richtigen Seite der Geschichte stehen, und dies ist der Moment, in dem wir auf der richtigen Seite der Geschichte stehen.", heißt es weiter. Slowenien nahm seit 1993 am Eurovision Song Contest teil und verzichtete nie freiwillig auf die Teilnahme am Wettbewerb, mehrfach musste das Land allerdings aufgrund der damals geltenden Relegationsregeln aussetzen. Slowenien wurde in diesem Jahr von Klemen Slakonja und "How much time do we have left?" vertreten und schied im Halbfinale aus.

Breaking News: Irland zieht sich vom Song Contest zurück!


Irland
- Das irische Fernsehen RTÉ wird nicht am Eurovision Song Contest 2026 in Wien teilnehmen. Nach der wie bereits erwähnt zugunsten Israels ausgefallenen Verabschiedung des Maßnahmenpakets der EBU wird sich auch das irische Fernsehen dem Boykott der Niederlande und Spaniens anschließen. Gleichzeitig schloss RTÉ aus, den Wettbewerb zu übertragen. Es ist der erste freiwillige Rückzug Irlands vom Eurovision Song Contest seit 1982 und das erste Aussetzen seit 2003. Das Land hat den Wettbewerb sieben Mal gewonnen, zuletzt 1996.

RTÉ hatte, ähnlich wie die Sender aus den Niederlanden oder Spanien eindringlich von einer Teilnahme Israels abgeraten und bereits im Sommer vor einem möglichen Boykott gewarnt. In einem ersten Artikel von RTÉ ist bisher die Absage vom Eurovision Song Contest mit dem Zusatz "More to follow..." zu lesen. RTÉ zitiert den israelischen Präsidenten Yitzak Herzog "Vielen Dank an alle unsere Freunde, die sich für Israels Recht eingesetzt haben, weiterhin zum Eurovision Song Contest beizutragen und daran teilzunehmen. Diese Entscheidung demonstriert Solidarität, Zusammengehörigkeit und Zusammenarbeit und stärkt den Geist der Verbundenheit zwischen den Nationen durch Kultur und Musik."

Mittlerweile liegt auch ein Statement aus Dublin vor: "Nach der heutigen Wintergeneralversammlung der EBU in Genf, auf der Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 bestätigt wurde, bleibt die Position von RTÉ unverändert. RTÉ wird weder am Eurovision Song Contest 2026 teilnehmen noch den Wettbewerb übertragen. RTÉ hält die Beteiligung Irlands angesichts der entsetzlichen Verluste an Menschenleben im Gazastreifen und der dortigen humanitären Krise, die weiterhin das Leben so vieler Zivilisten gefährdet, für unverantwortlich. (...)"

Breaking News: Auch Spanien zieht sich zurück!


Spanien
- Dem Boykott des 70. Eurovision Song Contests der Niederlande schließt sich auch das spanische Fernsehen RTVE an. Wie der Sender erklärt, habe die Europäische Rundfunkunion den Antrag über eine separate Abstimmung über den Ausschluss Israels, unabhängig vom neuen Maßnahmenpaket abgelehnt. "Diese Entscheidung verstärkt RTVEs Misstrauen gegenüber der Festivalorganisation und bestätigt den politischen Druck, dem das Festival ausgesetzt ist.", so RTVE in seiner offiziellen Pressemeldung.

RTVE-Generaldirektor Alfonso Morales betonte bei seiner Rede vor der Generalversammlung in Genf, dass RTVE die beschlossenen Maßnahmen und Wahrung der Kernprinzipien des Song Contests "anerkennt und wertschätzt", jedoch für unzureichend hält. Weiterhin heißt es, dass der Konflikt bereits im Vorfeld hätte aufgerollt werden müssen, ohne ihn an bei der Generalversammlung zu behandeln. "Wir sind der festen Überzeugung, dass es niemals zu dieser Situation hätte kommen dürfen.", so Morales.

Das Statement von RTVE endet mit einem Appell, "aus Respekt und tiefer Besorgnis über die komplizierte Situation, in der wir uns befinden, und in der Hoffnung, dass wir vorankommen und in der EBU vereint bleiben können". Das spanische Fernsehen wird sein eigentlich als Vorentscheid für Wien 2026 angesetztes Festival von Benidorm dennoch wie geplant abhalten und einen Sieger küren. Spanien wäre als Teil der Big Five und einer der größten Geldgeber der Veranstaltung automatisch für das Finale des Eurovision Song Contests qualifiziert gewesen.

Breaking News: Niederlande ziehen sich zurück!


Niederlande
- Nachdem dem israelischen Rundfunk KAN weiterhin gestattet bleibt am Eurovision Song Contest 2026 teilzunehmen haben die Niederlande ihre Teilnahme umgehend abgesagt. In einem offiziellen Statement des Senders AVROTROS erklärte man, dass man nach Abwägung aller Umstände zu dem Schluss gekommen sei, dass eine Teilnahme in Wien mit den Werten des Senders unvereinbar seien. Der Song Contest werde zudem auch nicht von AVROTROS übernommen, diese Option bietet der Sender NOS, der zuvor für den Song Contest in den Niederlanden zuständig war.

"Dies war keine leichte Entscheidung, und wir haben sie uns nicht leicht gemacht. Der Eurovision Song Contest ist für uns von unschätzbarem Wert. Kultur verbindet, aber nicht um jeden Preis. Die Ereignisse des letzten Jahres berühren unsere Grenzen. Universelle Werte wie Menschlichkeit und Pressefreiheit wurden schwerwiegend verletzt und sind für uns nicht verhandelbar. Darüber hinaus hat die politische Einmischung im letzten Jahr gezeigt, dass die Unabhängigkeit und der verbindende Charakter des Eurovision Song Contest nicht länger selbstverständlich sind.", heißt es in der Stellungnahme von AVROTROS.

Bei einer ersten Abstimmung bei der Generalversammlung wurde das Maßnahmenpaket der EBU mit 738 Stimmen angenommen, 264 lehnten die Maßnahmen ab, 120 enthielten sich. Diese Abstimmung war Grundlage um bei Ablehnung über den Verbleib Israels beim Eurovision Song Contest abzustimmen. Den Niederlanden dürften nun weitere Rundfunkanstalten folgen, weitere Informationen liegen aktuell nicht vor. Die israelische Song Contest-Teilnahme bleibt nach der heutigen Abstimmung gesichert, dort läuft der Vorentscheid im Rahmen der Castingshow "Hakochav haba" bereits.

Eurovision 2026: Abstimmung über Verbleib Israels


Europa
- Das spanische Fernsehen und mehrere Medien berichten, dass die Entscheidung über die israelische Teilnahme beim Eurovision Song Contest in Wien noch heute Abend fallen dürfte. Wie mittlerweile bekannt ist, haben acht Rundfunkanstalten für eine geheime Abstimmung über den Verbleib Israels gestimmt, womit das notwendige Quorum von fünf Mitgliedern erreicht wurde. Um welche Rundfunkanstalten es sich dabei handelt ist nicht bekannt, allerdings dürften Mitglieder wie RTVE, RTVSlo und RTÉ dazuzählen.

Zwischenzeitlich machte auch das Gerücht die Runde, dass die EBU den Vorschlag unterbreitet haben soll, dass man Israel im Falle eines Sieges nicht mit der Austragung des Wettbewerbs 2027 beauftragen werde und der Wettbewerb alternativ andernorts stattfinden soll. Diese Meldung kann allerdings nicht bestätigt werden. Allgemein finden die Diskussionen hinter verschlossenen Türen offen, sodass nur geladene Journalisten und Mitglieder der EBU-Rundfunkanstalten zugelassen sind. 

Dass es nun doch eine geheime Abstimmung über die israelische Teilnahme geben wird zeigt jedoch, dass einigen Sendeanstalten die von der EBU vorgeschlagenen Regeländerungen beim Eurovision Song Contest nicht weit genug gehen. Die Europäische Rundfunkunion hatte eine solche Abstimmung ursprünglich bereits für den November angekündigt, sich später jedoch wieder von dieser Idee entfernt. Nunmehr kommt es also zur finalen Entscheidung und der Klarheit, wie sich die Teilnehmerliste des Eurovision Song Contests in Wien zusammensetzen wird.

Finnland: YLE veröffentlicht Statement mit Forderungen


Finnland
- Bevor bei der Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion die Fetzen fliegen und über den Eurovision Song Contest beraten wird, hat das finnische Fernsehen YLE ein Statement veröffentlicht und seine Konditionen für einen fairen und ordnungsgemäßen Wettbewerb veröffentlicht, an die auch die Teilnahme des Landes geknüpft ist. Darin wird u.a. gefordert, dass die EBU die Einhaltung der vorgeschlagenen Änderungen überwacht und die Auswirkung dieser Änderungen bewertet.

Hinzu kommt, dass die Sicherheit der Teilnehmer und des Publikums jederzeit gewährleistet werden muss und die Kosten für die teilnehmenden Rundfunkanstalten nicht unangemessen in die Höhe steigen. Zudem wird gefordert, dass der Eurovision Song Contest weiterhin ein kulturelles Ereignis bleibt, das die internationale Gemeinschaft zusammenbringt und nicht spaltet. Diese Kernforderungen seien laut YLE unerlässlich für die finnische Teilnahme am Eurovision Song Contest. 

Direktorin Marit af Björkesten erklärte: "Der ursprüngliche Zweck des Eurovision Song Contest war es, einen Raum zu schaffen, in dem wir uns trotz Unterschieden und Meinungsverschiedenheiten begegnen können. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, müssen die Union und ihre Mitglieder sicherstellen, dass der Wettbewerb nicht für politische Einflussnahme missbraucht wird." Finnland hat seine Teilnahme unter Vorbehalt bestätigt und Uuden Musiikin Kilpailu als Vorentscheid angekündigt.

Heute: Beginn der 95. EBU-Generalversammlung in Genf


Europa
- Die Song Contest-Gemeinschaft blickt heute und morgen gespannt nach Genf, dort findet die 95. Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion statt, bei der u.a. die neuen Regeln für den Eurovision Song Contest zur Sprache kommen. Dazu gehören u.a. die Regulierung staatlicher Maßnahmen bei der Promotion von Song Contest-Beiträgen, die Wiedereinführung der Juroren in den Halbfinals und die Absenkung der Stimmen beim Televoting von 20 auf zehn Stimmen.

Nach Darlegung dieser Regelungen wird die EBU fragen, ob die Maßnahmen ausreichen. Wie es heißt, soll über den Verbleib Israels beim Eurovision Song Contest abgestimmt werden, sollten die Rundfunkanstalten "die Maßnahmen für unzureichend halten". Bereits im Vorfeld haben mehrere Sendeanstalten, wie hier mittlerweile zur Genüge zu lesen war, angekündigt nicht am Eurovision Song Contest teilzunehmen, sollte Israel weiterhin teilnahmeberechtigt sein. Dazu zählen RTÉ aus Irland, AVROTROS aus den Niederlanden, RTVSlo aus Slowenien und RTVE aus Spanien.

Auch die beiden belgischen Sender RTBF und VRT sowie der isländische Rundfunk RÚV behalten sich vor, ihre Teilnahme nach der Generalversammlung abzuwägen. Wie mehrere Medien andererseits berichten, darunter die Nachrichtenagentur Reuters, soll die ARD einen Rückzug vom Wettbewerb erwägen, sollte Israel ausgeschlossen werden. So oder so, am Ende kann es nur Verlierer bei diesen Entscheidungen geben, die Frage ist, wer der Größte von ihnen ist...

Sobald es Neuigkeiten rund um das Geschehen in Genf gibt, werden wir natürlich darüber berichten.

Mittwoch, 3. Dezember 2025

Serbien: Teilnehmer von Pesma za Evroviziju bekannt


Serbien - Serbien - Und wo es heute fröhlich ums Veröffentlichen von Teilnehmerlisten geht, schließt nun auch das serbische Fernsehen RTS an. Dort werden im kommenden Jahr 24 Interpreten beim nationalen Vorentscheid Pesma za Evroviziju antreten, aller Voraussicht nach findet das Finale wieder im März in Belgrad statt. Nach dem Bewerbungsschluss am 10. November hat eine Senderjury die unten genannten Interpreten für seine nationale Vorrunde ausgewählt.

Die Teilnehmer des serbischen Vorentscheids 2026:
01. - Aleksandar Radojević - Sudbina
02. - Aleksandra Sekulić - Kule
03. - Ana Mašulović - Zavoli me
04. - Anabela Mitić - Trampolina
05. - Avgust - Jabuka
06. - Brat Pelin - Fräulein
07. - 7. Đurđica Gojković - Moma mala
08. - Eegor - Klaber
09. - Geminni - Metar sreće
10. - Harem Girls - Bom bom
11. - Iva Grujin - Otkrivam sebe
12. - Jack Lupino - Adrenalin
13. - Kosmos Trip - Sve je u redu
14. - Lavina - Kraj mene
15. - Lores - Unseen
16. - Lu-Ka - Veruj
17. - Mako Bend - Daj nam svet
18. - Manivi - Svaki dan
19. - Milica Burazer - Svima vama treba mama
20. - Mirna Radulović - Omaja
21. - Sanja Aleksić - Ko me proba
22. - Yanx - Srušio si sve
23. - Zejna - Jugoslavija
24. - Zona - Čairi

Unter den Teilnehmern findet man die Harem Girls wieder, die in diesem Jahr mit "Aladin" den zweiten Platz hinter dem späteren Vertreter beim Eurovision Song Contest, Princ mit "Mila" belegten. Pesma za Evroviziju besteht auch im kommenden Jahr wieder aus zwei Vorrunden und einer Finalshow. Serbien schied in diesem Jahr beim Eurovision Song Contest in Basel bereits in der Vorrunde aus, immerhin gab es zwölf Punkte von den montenegrinischen Zuschauern. Es war das erste Mal seit 2017, dass Serbien sich nicht für das Finale qualifizieren konnte.

Kroatien: HRT stellt Dora-Teilnehmer 2026 vor


Kroatien
- Nach Schweden und der Ukraine ist nun auch Kroatien am Zug, der Sender HRT hat seine Interpreten für den nationalen Vorentscheid Dora 2026 aus insgesamt 251 Bewerbungen bekannt gegeben. 24 Acts werden sich der kroatischen Auswahl stellen, in der per Jury- und Zuschauervoting abgestimmt wird, vier weitere Kandidaten behält HRT als Reserve zurück, sollte ein gelisteter Act disqualifiziert werden oder freiwillig zurückziehen. Auf diese Art und Weise ist etwa Baby Lasagna zu seiner Song Contest-Teilnahme gekommen.

Die Teilnehmer der Dora 2026:
01. - Alen Đuras - From ashes to flame
02. - Ananda - Dora
03. - Cold Snap - Mucho macho
04. - Devin - Over me
05. - Ema Bubić - Vrijeme za nas
06. - Fenksta - Memento mori
07. - Fran Uccellini - Ako bolje bude sutra
08. - Irma - Ni traga
09. - Ivan Sever - Crying eyes
10. - Jasmina Makota - Higher
11. - Kandžija - 3 ujutro
12. - Karolina Ilic - Breathe her in
13. - Lana Mandarić - Tama
14. - Lara Demarin - Mantra
15. - Lelek - Andromeda
16. - Lima Len - Raketa
17. - Marko Kutlić - Neotuđivo
18. - Noelle - Uninterrupted
19. - Ritam Noir - Profumi di mare
20. - Sergej - Scream
21. - Stela Rade - Nema te
22. - ToMa - Ledina
23. - Toni Sky - O ne!
24. - Zevin - My mind

Als Reservekandidaten gelistet:
R1 - Gabrijel Ivić - Light up
R2 - Dorian Stipčić - Loved
R3 - Gabriela Braičić - Soho
R4 - Vanessa Kralj - Tišina prije kiše

Die Dora 2026 findet im Februar nächsten Jahres in den HRT-Studios in Zagreb statt, nachdem der Vorentscheid über die Jahre hinweg hauptsächlich in Opatija ausgetragen wurde. Gesucht wird der Nachfolger von Marko Bošnjak, der mit "Poison cake" am Eurovision Song Contest in Basel teilnahm und dort im Halbfinale ausschied. Kroatien nimmt seit 1993 am Eurovision Song Contest teil und war insbesondere in den Anfangsjahren sehr erfolgreich, seit Mitte der 2000er ließen die Platzierungen deutlich nach, 2014 und 2015 setzte HRT beim Wettbewerb aus.

Ukraine: Neun von zehn Finalisten stehen fest


Ukraine
- Die Longlist des ukrainischen Vorentscheids Vidbir ist short geworden. Suspilne hat seine neun Finalisten bekannt gegeben, die am 7. Februar beim nationalen Vorentscheid um das Ticket für den Eurovision Song Contest 2026 in Wien antreten werden. Unter denen, die es auf direktem Wege geschafft haben, sind u.a. Jerry Heil, die die Ukraine 2024 beim Eurovision Song Contest in Malmö vertreten hat und Go_A-Frontsängerin Kateryna Pavlenko alias Monokate.

Die Teilnehmer des ukrainischen Vorentscheids:
01. - Jerry Hei
02. - Laud
03. - Leléka
04. - Molodi
05. - Monokate
06. - Mr. Vel
07. - Shchuka Ryba
08. - The Elliens
09. - Valeriya Force

Die übrigen sechs Kandidaten, die auf der Longlist zu finden waren gehen in eine Online-Abstimmung, bei der bis zum 15. Januar der zehnte Finalist des ukrainischen Vorentscheids ermittelt wird. Unter denen die zittern müssen ist u.a. Khayat, der in diesem Jahr mit "Honor" den zweiten Platz beim Vidbir belegte. Des weiteren stehen Anstay, Karyotype, Marta Adamchuk, Mon Fia und OKS in der Onlineabstimmung zur Auswahl. Die Wildcard wird ausschließlich durch das ukrainische Publikum bestimmt.

Dienstag, 2. Dezember 2025

Schweden: Acts des Melodifestivalen 2026 bekannt


Schweden
- Das schwedische Fernsehen SVT hat heute die lang erwartete Liste der Interpreten vorgestellt, die am Melodifestivalen 2026 teilnehmen werden. Bei einer Pressekonferenz und Bekanntgabe mit allen Kandidaten nominierte SVT 30 Acts, die ab dem 31. Januar in den insgesamt fünf Vorrunden um die begehrten Plätze im Finale des schwedischen Vorentscheids am 7. März in der Stockholmer Strawberry Arena antreten werden. Darunter sind zahlreiche bekannte Acts vergangener Jahre, u.a. Sanna Nielsen, die Schweden 2014 mit "Empty room" in Kopenhagen vertreten hat.

Die Teilnehmer der ersten Vorrunde in Linköping:
01. - Indra - Beautiful lie
02. - Noll2 - Berusade Ord
03. - Junior Lerin - Copacabana boy
04. - Greczula - Half of me
05. - A*Teens - Iconic
06. - Jacqline - Woman

Die Teilnehmer der zweiten Vorrunde in Göteborg:
01. - Klara Almström - Där hela världen väntar
02. - Arwin Ismail - Glitter
03. - Robin Bengtsson - Honey honey
04. - Felicia - My system
05. - Laila Adèle - Oxygen
06. - Brandsta City Släckers - Rakt i in elden

Die Teilnehmer der dritten Vorrunde in Kristianstad:
01. - Saga Ludvigsson - Ain't today
02. - Patrik Jean - Dusk till dawn
03. - Emilia Pantić - Ingenting
04. - Korslagda - King of Rock'n'Roll
05. - Eva Jumatate - Selfish
06. - Medina - Viva l'amor

Die Teilnehmer der vierten Vorrunde in Malmö:
01. - Meira Omar - Dooset daram
02. - Cimberly - Eternity
03. - Erika Jonsson - Från landet
04. - Felix Manu - Hatar att jag älskar dig
05. - Smash Into Pieces - Hollow
06. - Timo Räisänen - Ingenting är efter oss

Die Teilnehmer der fünften Vorrunde in Sundsvall:
01. - Lilla Al-Fadji - Delulu
02. - Vilhelm Buchaus - Hearts don't lie
03. - Juliett - Långt från alla andra
04. - AleXa - Tongue tied
05. - Sanna Nielsen - Waste your love
06. - Bladë - Who you are

Unter all den Teilnehmern finden wir mit den A*Teens die ABBA-Revivalband, die Anfang der 2000er große Erfolge hatte, die Brandsta City Släckers, die 2002 mit "Kom och ta mig" einen ikonischen Auftritt beim Melodifestivalen hingelegt haben und auch AleXa, die erste und bislang einzige Siegerin des American Song Contests, die damals für Oklahoma an den Start ging. Hinzu kommen diverse ehemalige Mello-Teilnehmer wie Greczula, Saga Ludvigsson, Smash Into Pieces oder Meira Omar, mit Robin Bengtsson und oben genannter Sanna Nielsen sind zudem zwei eurovisionserfahrene Interpreten dabei.

Montag, 1. Dezember 2025

Malta: 18 Halbfinalisten des Vorentscheids vorgestellt


Malta
- In familiärer Runde findet der maltesische Vorentscheid im kommenden Jahr statt. Der maltesische Rundfunk PBS hat die Namen seiner 18 Halbfinalisten präsentiert, von denen man die meisten bereits in der Vergangenheit beim Vorentscheid gesehen hat. Unter den Interpreten sind mit Aidan und Matt Blxck zwei Acts, die in vergangenen Jahrgängen bereits Zweite wurden. Aus den 18 Interpreten werden im Halbfinale am 15. Januar zwölf ausgewählt, die im Finale dabei sein werden.

Die Teilnehmer des Malta Eurovision Song Contest 2026:
01. - Adria Twins - Nerġà nqum
02. - Aidan - Bella
03. - Chess Galea - Shout it out
04. - Denise - Trophy
05. - Ema - Achikuku (Don't think about it)
06. - Franklin Calleja - Guide you home
07. - Janice Mangion - Univers
08. - Kelsey Attard - Perfectly broken
09. - Kelsie Borg - Let a girl breathe
10. - Kurt Anthony - On the borderline
11. - Liston Bongailas - Mela
12. - Mark Anthony Bartolo - Mumenti sbieħ
13. - Matt Blxck - Ejja lejja ħdejja ‘l hawn (The Flute)
14. - Matthew Cilia - Brutality mentality
15. - Mychael Bartolo Chircop - My sweet angel
16. - Nathan Psaila - Ganador
17. - Rhiannon Micallef - Hold myself up
18. - Stefan Galea - Pose

Bemerkenswert ist, das sechs der 18 Beiträge offenbar teilweise oder ganz auf Maltesisch verfasst wurden. Nachdem aus den Acts zwölf Finalisten ausgesiebt wurden, abgestimmt wird per Jury- und Zuschauervoting, findet der eigentliche maltesische Vorentscheid am 17. Januar statt. Gesucht wird dort der Nachfolger von Miriana Conte, die mit "Serving" den 17. Platz im Finale des Eurovision Song Contests von Basel belegte und gleichzeitig die erste Sängerin seit Destiny Chukunyere war, die die Endrunde der Eurovision erreichte.

Sonntag, 30. November 2025

Italien: RAI stellt San Remo-Teilnehmer 2026 vor


Italien
- Carlo Conti persönlich hat heute bei TG1 im Hauptprogramm des italienischen Fernsehens die Namen der 30 "Big Artists" vorgestellt, die an den fünf Abenden des 76. San Remo-Festivals teilnehmen werden. Darunter sind wieder eine Reihe bekannter Interpreten, u.a. Ermal Meta, der Italien gemeinsam mit Fabrizio Moro im Jahr 2018 beim Eurovision Song Contest in Lissabon vertreten hat und mit "Non mi avete fatto niente" den fünften Platz belegte. Ähnlich wie in den Vorjahren erhält der Sieger des San Remo-Festival von der RAI das Vorrecht Italien beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Hinzu kommen noch die erfolgreichen Acts des Nachwuchswettbewerbs.

Die Teilnehmer des San Remo-Festivals 2026:
01. - Arisa
02. - Bambole di Pezza
03. - Chiello
04. - Dargen D'Amico
05. - Ditonellapiaga
06. - Eddie Brock
07. - Elettra Lamborghini
08. - Enrico Nigiotti
09. - Ermal Meta
10. - Fedez & Masini
12. - Filminacci
13. - Francesco Renga
14. - J-Ax
15. - LDA & Aka 7even
16. - Leo Gassman
17. - Levante
18. - Luchè
19. - Malika Ayane
20. - Mara Sattei
21. - Maria Antonietta & Colombre
22. - Michele Bravi
23. - Nayt
24. - Patty Pravo
25. - Raf
26. - Sal da Vinci
27. - Samurai Jay
28. - Sayf
29. - Tommaso Paradiso
30. - Tredicipietro

Das San Remo-Festival beginnt am 24. Februar 2026 und endet mit dem Finale am Samstag, den 28. Februar. Die RAI hat die Termine des Festivals bewusst nach hinten verlegt, um sich ausführlich um die Olympischen Winterspiele in Cortina d'Ampezzo kümmern zu können. Am ersten Abend von San Remo treten alle 30 Acts auf, dort stimmt die Pressejury ab, die Top Five werden in zufälliger Reihenfolge bekannt gegeben. In der zweiten und dritten Show treten jeweils die Hälfte der Interpreten erneut an, dort stimmen die Zuschauer und eine Radiojury ab.

In der vierten Show werden die Interpreten traditionsgemäß gemeinsam mit anderen Gastkünstlern bekannte Lieder covern, diese sollen bis Jahresende bekannt gegeben werden. Die Ergebnisse dieser Show fließen nicht in das Endergebnis von San Remo ein. Am Samstag, den 28. Februar findet dann mit allen Interpreten das Finale statt, dort werden alle drei Jurygruppen anschließend abstimmen. Die Ergebnisse der übrigen Shows werden aufaddiert, die Top Five sämtlicher Abstimmungen erreichen das Superfinale. Dort wird dann erneut abgestimmt und der Sieger ermittelt.

Eurofire: Eine Woche Betriebsferien


Irland
- Zunächst einmal wünsche ich allen Lesern einen fröhlichen ersten Advent, die Weihnachtszeit naht heran und mit ihr nicht nur Entscheidungen darüber ob es Gans, Ente oder Kartoffelsalat mit Würstchen geben soll, sondern auch wichtige Entscheidungen in Bezug auf den Eurovision Song Contest 2026 in Wien. Am Donnerstag und Freitag findet die lang erwartete Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion statt und nach allem was in den letzten Wochen gemeldet und geschrieben wurde, darf man erwarten, dass es dort zwischen den Delegationen der Rundfunkanstalten und Vertretern der EBU hoch hergehen wird.

Noch immer steht die Frage im Raum, ob Israel am Eurovision Song Contest teilnehmen wird oder nicht, eine offizielle Abstimmung der Sendeanstalten wurde von der EBU abgesagt, dennoch wird es eine eingehende Diskussion zu dieser Thematik geben. Mehrere Sender, etwa RTVE in Spanien und RTVSlo aus Slowenien machen ihre Teilnahme in Wien vom Ausschluss Israels abhängig und haben diese Meinung bereits offen kundgetan, weitere Rundfunkanstalten wie RTÉ in Irland, AVROTROS in den Niederlanden und RÚV in Island vertreten einen ähnlichen Standpunkt. Die Maßnahmen der EBU in Hinblick auf das Voting gehen vielen nicht weit genug.

Dagegen gelten insbesondere der ORF aber offenbar auch die ARD, vertreten durch den SWR, als Befürworter der israelischen Teilnahme, andere Stationen wie DR in Dänemark oder NRK in Norwegen verhalten sich neutral und sehen den kulturellen und verbindenden Charakter der Eurovision im Vordergrund. Wie auch immer das Ergebnis der Generalversammlung ausfallen wird, irgendwo wird es Verlierer geben. Die Ergebnisse der Besprechungen tragen wir unverzüglich nach, ich muss aber aller Voraussicht nach trotzdem auf den Freitagabend vertrösten, da ich mich zwischen Montag und Freitagnachmittag zu einem Kurzurlaub nach Dublin verabschiede.

In den Zeitraum dieser Abwesenheit fallen u.a. auch die Bekanntgabe der Teilnehmer des Melodifestivalen in Schweden im kommenden Jahr und gewiss auch weitere interessante Nachrichten, die ich versuchen werde zeitnah nachzuliefern. Man möge es mir aber nachsehen, dass auch ich mal eine kurze Auszeit vom Eurovisionsgeschehen nehmen möchte. Insofern vertröste ich auf die lieben Kollegen diverser Websites und bitte um Geduld, dass ich sämtliche Nachrichten erst Ende der Woche hier zu Papier bringen werde. Ich wünsche eine schöne Woche und hoffentlich möglichst zufriedenstellende Nachrichten aus der ESC-Welt.

Kanada: Ergebnisse der Pan-ArcticVision 2025


Kanada
- Gestern Abend fand der Pan-ArcticVision Song Contest auf der kanadischen Baffin Island statt. In der Cadet Hall von Iqaluit, der Hauptstadt des Nunavut-Territoriums traten Interpreten aus neun arktischen Regionen im freundschaftlichen Wettbewerb mit- und gegeneinander an um die Kultur der nordischen Völker zu feiern. Prämiert wurden die Beiträge dabei nach drei Gesichtspunkten, abgestimmt wurde per Zuschauervoting, Stimmen gingen darüber hinaus auch aus den nicht teilnehmenden Teilen der Welt ein, etwa dem Yukon-Territorium und den kanadischen Nordwest-Territorien.

Die Ergebnisse des Pan-ArcticVision 2025:
Most Arctic Song:Jakutien - Saina - Dance of the sun
Most Togetherness Song:Nordnorwegen - Linus Johnsen - Trineža luohti
Most Revolutionary Song:Island - Geðbrigði - Móðir vor
Die übrigen Teilnehmer:
xx. -Alaska - Quinn Christopherson - Fireweed
xx. -Färöer - Dóttir - Vitan
xx. -Grönland - Kimmernaq Kjedsen & HH - Ikusimiaq
xx. -Nordfinnland - Yungmiqu - Ánssásat
xx. -Nordschweden - NTÏV - Jábmiidáibmu
xx. -Nunavut - Shauna Seeteenak - Healing
DNS -Yukon & Nordwest-Territorien

Zudem wurde erklärt, dass die Färöer-Inseln es verdient haben, die nächste Pan-ArcticVision auszurichten. Die Show in Iqaluit war bereits die dritte Ausgabe des Wettbewerbs, die primär von den Kulturinstitutionen der jeweiligen Regionen organisiert wird. Moderiert wurde das Festival von Laakkuluk Williamson Bathory. Erstmals fand der Wettbewerb 2023 im norwegischen Vadsø statt, vergangenes Jahr wurde die Show aus der grönländischen Hauptstadt Nuuk übertragen. Die gesamte Show kann man sich hier noch einmal bei Youtube ansehen.

Samstag, 29. November 2025

Kasachstan: Frage der Teilnahme klärt sich im Januar


Kasachstan
- Das kasachische Ministerium für Kultur und Information hat darüber informiert, dass die Frage ob Kasachstan im nächsten Jahr ein Debüt beim Eurovision Song Contest geben wird, erst Anfang 2026 getroffen wird. Wie mehrere Medien berichteten, gab es im Juli Gespräche zwischen der Europäischen Rundfunkunion und dem assoziierten Mitglied Khabar über eine potentielle Teilnahme in Wien. Das kasachische Fernsehen benötigt ähnlich wie das australische Fernsehen eine direkte Einladung aufgrund des fehlenden Vollmitglied-Status.

Das Ministerium erklärte zugleich, dass die Teilnehme einen großen logistischen und finanziellen Aufwand erfordert und die anfallenden Kosten aktuell nicht im Budget des Senders Khabar erfasst sind. Aus eben jenem Grund sei Kasachstan auch nicht auf der Teilnehmerliste des Junior Eurovision Song Contests in Tiflis zu finden, an dem man in der Vergangenheit bereits teilgenommen hat. Man sei jedoch engagiert und werde weiterhin in diese Richtung arbeiten, um ein Debüt zu ermöglichen, heißt es aus Astana. 

Seit 2016 ist Khabar assoziiertes Mitglied der Europäischen Rundfunkunion und versuchte in der Vergangenheit häufiger ein Debüt im Wettbewerb zu ermöglichen. Bisher scheiterte dies an der Bereitschaft der EBU, Kasachstan als zweites assoziiertes Land zuzulassen. Bei Gesprächen zwischen EBU-Direktor Noel Curran und Khabar sei jedoch vereinbart worden, Ende des Jahres über eine Teilnahme zu sprechen, dies wurde nun offenbar in den Januar 2026 verlegt.

Heute: Pan-ArcticVision in Iqaluit


Kanada
- In der ARD wird heute das Adventsfest der 100.000 Lichter gezeigt und im kanadischen Iqaluit findet in der Cadet Hall der dritte Pan-ArcticVision Song Contest statt. Künstler rund um den nördlichen Polarkreis sind aufgerufen, in einem freundschaftlichen Wettbewerb ihre Kultur zu bewerben, insgesamt nehmen neun Acts an der Veranstaltung teil, bei der der "Most Arctic Song", der "Most Revolutionary Song" und der Beitrag, der das größte Gefühl von Gemeinschaft verkörpert prämiert werden. In diesem Jahr debütiert zudem die russische Teilrepublik Jakutien.

Die Teilnehmer der Pan-ActicVision 2025:
01. -Alaska - Quinn Christopherson
02. -Färöer - Dóttir
03. -Grönland - Kimmernaq Kjedsen & HH
04. -Island - Geðbrigði
05. -Jakutien - Saina
06. -Nordfinnland - Yungmiqu
07. -Nordnorwegen - Linus Johnsen
08. -Nordschweden - NTÏV
09. -Nunavut - Shauna Seeteenak
xx. -Yukon & Nordwest-Territorien

Einen Überblick über alle Interpreten gibt es hier. Moderiert wird die Show von Laakkuluk Williamson Bathory, die ihr indigenes Erbe ebenfalls künstlerisch zur Schau stellen wird. Der Pan-Arcticvision wird ab 21 Uhr (MEZ) beim kanadischen Sender Uvagut TV und via Youtube online übertragen. Anders als beim Eurovision Song Contest und seinen Ablegern geht es weniger um die beste Performance und den Sieg sondern vielmehr um ein gemeinsames Feiern indigener Kultur der arktischen Völker. Der erste Wettbewerb dieser Art fand 2023 statt.