Dienstag, 26. Juli 2022

Vereinigtes Königreich: Glasgow legt Bewerbung vor


Vereinigtes Königreich
- Einen Tag nach der Bekanntgabe durch die EBU, dass der Eurovision Song Contest 2023 im Vereinigten Königreich stattfindet, liegt die erste offizielle Bewerbung vor. Die schottische Stadt Glasgow hat sich in die Liste der potentiellen Austragungsorte eingeschrieben und gilt gemeinhin auch als Favorit, den Zuschlag zu erhalten. Die Bewerbung ist keine Überraschung, die Lokalverwaltung hat ihre volle Unterstützung für die Ausrichtung bereits vor Wochen bekannt gegeben.

Der Stadtrat der schottischen Metropole hat heute bekannt gegeben, dass man allen technischen Erfordernissen gerecht werden kann und die Ausrichtung des Wettbewerbs aus ökonomischer Sicht bis zu 20 Millionen £ in die lokale Wirtschaft spülen könnte. In einer Pressemeldung heißt es u.a.: "Seitdem die Möglichkeit besteht, dass das UK für die Ukraine die Austragung übernehmen könnte, haben wir hart an unserer Bewerbung gearbeitet. Wir wissen, dass wir alle Anforderungen erfüllen und die Glasgower möchten die Welt unbedingt mit offenen Armen empfangen."

Neben dem Stadtrat unterstützt auch Schottlands First Minister Nicola Sturgeon die Bewerbung von Glasgow. Als potentielle Location wird das OVO Hydro am River Clyde gehandelt, eine 2013 eröffnete Mehrzweckhalle, die bis zu 14.500 Zuschauer bei Musikveranstaltungen fassen kann. Sollte Glasgow den Zuschlag erhalten, wäre es die zweite Eurovisionsveranstaltung nach dem Eurovision Dance Contest, der dort stattfindet. Weitere Bestätigungen, eine Bewerbung einzureichen liegen offiziell bisher aus Aberdeen und Liverpool vor, diverse weitere Städte haben eine potentielle Kandidatur ins Auge gefasst.