Samstag, 2. Juli 2022

News-Splitter (933)


Frankreich
- France Télévisions hat seine Teilnahme am Eurovision Song Contest 2023 bestätigt. Damit haben alle Big Five-Nationen ihre Absicht erklärt, im nächsten Jahr einen Interpreten zum Song Contest zu schicken. Ob der nationale Vorentscheid "C'est vous qui décidez" ebenfalls zurückkehren wird oder das französische Fernsehen einen neuen Weg einschlagen wird, ist bisher nicht bekannt. 2021 kehrte France Télévisions zum Vorentscheid zurück, die vorherigen Beiträge wurden intern ermittelt. Frankreich belegte in diesem Jahr mit "Fulenn" von Alvan & Ahez den 24. Platz im Finale von Turin.

Schweden
- Am 26. August öffnet das schwedische Fernsehen SVT seine Bewerbungsphase für das Melodifestivalen 2023. Von den 28 ausgewählten Einsendungen für den Vorentscheid sollen mindestens zehn in Schwedisch verfasst sein, der Texter/Komponist muss die schwedische Staatsbürgerschaft oder einen festen Wohnsitz im Land besitzen. Bei Komponistenteams muss mindestens ein Akteur Schwede sein. Zudem kommt unter den ausgewählten Beiträgen die Frauenquote von 50% zur Anwendung. Die Namen der Melodifestivalen-Beiträge sowie deren Komponisten sollen zwischen November und Dezember 2022 veröffentlicht werden.

Russland
- Nachdem Russland aus der EBU ausgeschlossen wurde und somit weder am Eurovision noch am Junior Eurovision Song Contest teilnehmen kann, ruft man einen eigenen Wettbewerb ins Leben, an dem Kinder zwischen neun und 15 Jahren teilnehmen können. "Our Generation" ist ein landesweiter Nachwuchswettbewerb, für den man sich bis zum 1. Oktober bewerben kann. Maximal sechs Personen dürfen auf der Bühne stehen, die Maximallänge der Beiträge liegt wie beim Song Contest bei drei Minuten. Erwünscht ist, dass 60% des Textes in der Muttersprache der Interpreten verfasst werden, bis zu 40% dürfen in einer von acht anderen Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Arabisch und Chinesisch gesungen werden.