Samstag, 9. Dezember 2017
Eurovision 2018: Kein LED-Staging in Lissabon
Portugal - Das Thema Effekthascherei ist immer wieder ein gern aufgeschlagenes Kapitel für Kritiker des Eurovision Song Contests. Dem schieben die Organisatoren in Lissabon schon jetzt einen Riegel vor, LED-Videowände und Projektionen wird es im kommenden Jahr nicht geben. Diese Informationen stammen aus einem Artikel des litauischen Fernsehens LRT. Stattdessen sollen andere neuartige Technologien zum Einsatz kommen.
Der veranstaltende Sender RTP kündigte bereits nach dem Sieg von Salvador Sobral an, dass der Song Contest 2018 ohne Schnickschnack auskommen wird und dadurch einer der günstigsten der vergangenen Jahre werden soll. Der Sieg des Portugiesen mit seiner seichten Umsetzung auf der Bühne soll entscheidend dazu beigetragen haben, dass im kommenden Jahr auf ausladende visuelle Effekte verzichtet wird. Auch Produzent Ola Merzig, der seit Jahren mit der Umsetzung betraut ist sagte sinngemäß, dass man den Fokus wieder verstärkt auf den Interpreten lenken möchte.
Unterdessen sickerte aus Portugal durch, dass Eurovisionssieger Salvador Sobral ein neues Herz erhalten hat. Die Operation sei nach Angaben von "Notícias ao Minuto" gut verlaufen und der Sänger, erhole sich nunmehr auf der Intensivstation. Das Krankenhaus kündigte für den Verlauf des Tages noch eine Pressekonferenz an. Im September legte Salvador aus gesundheitlichen Problemen zunächst seine musikalische Karriere auf Eis, um sich und seinem Körper die notwendige Auszeit zu gönnen.