Polen - Das polnische Fernsehen TVP hat die Regeln seines Vorentscheids Krajowe Eliminacje modifiziert. An der Einreichfrist des 1. Februars 2018 ändert sich nichts, dafür ist der Vorentscheid jetzt allerdings auch für ausländische Komponisten und Interpreten geöffnet. Wie im Regelwerk nunmehr nachzulesen ist, muss keine polnische Staatsangehörigkeit für die Bewerbung vorliegen. Die Songs müssen dennoch entweder auf Polnisch oder Englisch eingereicht werden. Beim Vorentscheid wird zu jeweils 50% per Jury- und Televoting entschieden, wer die polnischen Farben in Lissabon vertritt.
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Schweiz - "Während in den vergangenen Jahren vielleicht rund 150 Songs eingereicht wurden, waren es in diesem Jahr 670.", erklärt Delegationsleiter Reto Peritz und beschwört, dass das Schweizer Fernsehen im kommenden Jahr einen Sieg beim Eurovision Song Contest anstrebt. "Ich glaube, wir haben noch nie so eine Bandbreite gehabt.", heißt es weiter. Sechs Finalisten werden sich der großen Entscheidungsshow stellen und das SRF bestätigte, dass man nach einer jahrelangen Durststrecke ernsthaft bemüht ist, in Lissabon wieder ein gutes Ergebnis einzufahren.
Papua-Neuguinea - Wie Eurovoix World heute meldet, hat auch die National Broadcasting Corporation von Papua-Neuguinea sein Interesse an der ersten Eurovision Asia angemeldet. Seit 2008 verfügt die Rundfunkanstalt auch über ein eigenes TV-Programm und sendet seither sowohl Nachrichten- als auch Unterhaltungsshows. Papua-Neuguinea verfügt, gemessen an der Einwohnerzahl über die größte Sprachvielfalt weltweit, insgesamt werden im gesamten Land über 850 verschiedene Sprachen gesprochen.
Russland - Nachdem Phillip Kirkorow nach dem "verhinderten Sieg" von Sergey Lazarev und dem Aus für Julia Samoylova seinen Boykott beim Eurovision Song Contest verkündete, tritt er im nächsten Jahr für ein "befreundetes Land" wieder an. In einem Statement erklärte er: "Ich habe mich in diesem Jahr doch dazu entschlossen, die Einladung von einem Land anzunehmen, dass sich mit der Politik meines Präsidenten solidarisch zeigt. Ich wäre für keine andere Fahne einstehen. Ich hoffe, dass Russland in diesem Jahr endlich gewürdigt wird." Ob es sich hierbei um Schützenhilfe für die aserbaidschanische Sängerin Aisel handelt wird sich in den nächsten Wochen zeigen.