Montag, 20. Juli 2009

Breaking News: Stefan Raab ist 2010 mit dabei!


Deutschland - "Na also, geht doch.", das ist der Kommentar von ProSieben-Entertainer Stefan Raab. Im zweiten Anlauf, mit dem kein Mensch mehr gerechnet hatte, überraschen Raab und ARD/NDR mit einem Statement zur gemeinsamen Kooperation beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010.

Eine solche Zusammenarbeit zwischen öffentlich-rechtlichem und Privatfernsehen hat es noch nie gegeben: Stefan Raab wird gemeinsam mit dem Ersten, ProSieben sowie den Pop- und jungen Wellen des ARD-Hörfunks den deutschen Beitrag suchen. Für das Frühjahr 2010 kündigt die ARD einen Vorentscheid im Castingshowformat an. Als Produzent und Jurymitglied darf Stefan Raab mitwirken.

In insgesamt acht (!) Liveshows soll aus zwanzig Kandidaten der geeignete Teilnehmer für den Song Contest in Oslo ermittelt werden. Zunächst finden fünf Vorrunden auf ProSieben statt, anschließend das Viertelfinale im Ersten, das Halbfinale auf ProSieben und das Finale schlussendlich wieder im Ersten. 

"Wenn es um eine so große Sache geht, müssen Grenzen überwunden werden. Ich freue mich ganz besonders, dass sich Stefan Raab als herausragender Entertainer, Musikproduzent und Star der jungen Mediengeneration dieser nationalen Aufgabe annimmt.", sagte ProSiebenSat.1-TV-Vorstand Andreas Bartl. Gesucht werden junge, bislang nochnicht bekannte Künstler.

Die genauen Teilnahmebedingungen werden im Spätsommer von der ARD veröffentlicht. Damit ist das Vorentscheidungskonzept für 2010 in trockenen Tüchern. Ein erster Anlauf zur gemeinsamen Arbeit war kurz nach dem Song Contest 2009 gescheitert, da ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber angeblich unter Ausschluss der ARD-Intendanten eine Entscheidung gefällt hatte.

"Wo, wenn nicht beim Grand Prix, macht ein ungewöhnliches senderübergreifendes Experiment Sinn? Wer wagt, gewinnt: Deutschland kann sich auf einen spannenden Grand-Prix-Vorentscheid freuen!", kommentierte NDR-Intendant Lutz Marmor den historischen Schritt.