Europa - Nachdem die Europäische Rundfunkunion eine Reihe von weiteren Maßnahmen für den nächsten Eurovision Song Contest vorgestellt hat, etwa die Rückkehr des Juryvotings im Halbfinale, die Reduzierung der Stimmzahlen auf zehn Votes pro Anschluss und die Verhinderung von systematischen Wertungsschemen, haben sich einige der mit Fragezeichen gekennzeichneten Rundfunkanstalten zu Wort gemeldet. So haben die beiden belgischen Rundfunkanstalten VRT und RTBF die Schritte der Europäischen Rundfunkunion ausdrücklich begrüßt.
"Wir freuen uns, dass die EBU die in den letzten Monaten von verschiedenen Sendern geäußerten Bedenken ernst nimmt.", heißt es vom flämischen Sender VRT. Für die belgische Song Contest-Teilnahme ist in diesem Jahr der wallonische Sender RTBF zuständig, von dem bisher kein weiteres Statement vorliegt. Das isländische Fernsehen RÚV publizierte einen Artikel mit den neuesten Änderungen, gab jedoch keinen weiteren Kommentar zu seiner möglichen Teilnahme in Wien 2026 ab.
Ein Sprecher des irischen Senders RTÉ erklärte: "Die Ereignisse im Nahen Osten entwickeln sich natürlich von Tag zu Tag. Wie die EBU bereits bestätigt hat, steht die Frage der Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 auf der Tagesordnung der ordentlichen Wintergeneralversammlung des EBU-Vorstands, die im Dezember stattfinden wird." Bis dahin unterstreicht RTÉ auch trotz der Änderungen den Standpunkt, nicht am Song Contest teilnehmen zu wollen, solange Israel auf der Teilnehmerliste zu finden ist. Neben Irland stehen auch die Teilnahme Sloweniens, der Niederlande und Spaniens auf der Kippe.








