Europa - Teil der angeprangerten und geforderten Strukturänderungen beim Eurovision Song Contest ist die Schaffung einer neuen Position, einem Direktor, der die Geschicke des Wettbewerbs in Abstimmung mit dem Supervisor der Veranstaltung koordinieren soll. Die Europäische Rundfunkunion hat in einem öffentlichen Bewerbungsverfahren gesucht und nunmehr auch jemanden für diese Rolle gefunden: Martin Green.
Green ist ein britischer Event-Produzent, der in seiner Vita u.a. schon die Eröffnungs- und Abschlussfeiern der Olympischen Spiele 2012 in London, der Commonwealth Games sowie den Eurovision Song Contest 2023 stehen hat. Er wird fortan die Arbeit des Executive Supervisors überwachen und die Marke "Eurovision" in ihrer Wertigkeit bewahren. Erstmals kann Green seine Erfahrungen im Mai beim Eurovision Song Contest in Basel ausspielen.
Die Umstrukturierung wurde notwendig, nachdem der Wettbewerb 2024 in Malmö von Anspannungen und einer dystopischen Atmosphäre geprägt war. Mehrere Delegationen äußerten sowohl während als auch nach dem Wettbewerb ihre Kritik an den Abläufen in Malmö, sodass die EBU eine Untersuchung zur Aufarbeitung der Probleme eingeleitet hat. Als Teil des Maßnahmenpakets wurde nunmehr eine Stelle geschaffen, die den Song Contest als Ganzes lenkt.