Samstag, 6. Januar 2024

News-Splitter (1014)


Montenegro
- Das montenegrinische Fernsehen RTCG plant offenbar ein neues Musikfestival um lokalen Künstlern eine Plattform zu bieten. In einer Frage- und Antwort-Diskussion heißt es weiterhin, dass abhängig von den verfügbaren Mitteln das entsprechende Festival für die Auswahl Montenegros zum Eurovision Song Contest 2025 dienen könnte. Eine Bestätigung, ob Montenegro im kommenden Jahr zurückkehrt ist dies wahrlich nicht, in Podgorica scheint man den Wettbewerb aber weiterhin auf der Agenda zu haben. RTCG setzte in der Vergangenheit bereits mehrfach aus finanziellen Gründen aus. Montenegro nahm zuletzt 2022 mit Vladana in Turin teil.

Irland
- Der irische Eurosong, sprich der Vorentscheid für Malmö 2024, findet am Freitag, den 26. Januar im Rahmen der Late Late Show statt. Sechs Künstler, die kommende Woche in der Ray D'Arcy-Show im Radio von RTÉ vorgestellt werden, konkurrieren dort um das Ticket für die Eurovision. Die einzelnen Beiträge werden einzeln von Montag bis Freitag vorgestellt, am Mittwoch werden zwei Titel präsentiert. Irland, das seit dem Sieg von Loreen in Liverpool seinen Rekord von sieben Siegen mit Schweden teilen muss, war zuletzt 2018 im Finale der Eurovision vertreten. 2023 schied die Gruppe Wild Youth mit "We are one" auf dem zwölften Rang von 15 Nationen im Halbfinale aus.

Deutschland
- Laut mehreren Medien ist die Präsentation der deutschen Vorentscheidungsteilnehmer für den 19. Januar angesetzt. Der NDR hat nach außen hin bislang relativ wenig kommuniziert, mehreren Interpreten allerdings schon postalisch Absagen erteilt. In der näheren Auswahl waren zuletzt 32 Bewerber, gut ein Drittel davon mit Beiträgen in deutscher Sprache. Hinzu kommen noch die 15 Kandidaten, die im Casting-Format "Ich will zum ESC!" um die Wildcard für die Finalshow am 16. Februar antreten. Der Vorentscheid selbst wird von Barbara Schöneberger moderiert und soll nach Angaben des NDR nach 22 Uhr stattfinden.

Europa
- Aus der PR-Meldung, dass die Karibik zur Eurovision kommt, ist lediglich eine neue Sponsoring-Kampagne geworden. Demnach wird die Kreuzfahrt-Reederei Royal Caribbean International als Sponsor der Song Contest-Ausgaben 2024 und 2025 auftreten. Royal Caribbean wurde 1968 gegründet und hat seinen Sitz mittlerweile in Miami. Zur Flotte gehören mit den Schiffen der Oasis-Klasse die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Supervisor Martin Österdahl erklärte: "Der Eurovision Song Contest und Royal Caribbean teilen die Leidenschaft, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen, die Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen."