Mittwoch, 1. Februar 2023

News-Splitter (959)


Irland
- Am Samstag wählen die Iren ihren Beitrag für den Eurovision Song Contest. Und erstmals seit 1999 wird es dabei wieder die irische Sprache im Vorentscheid zu hören geben. Wie Adgy, einer der Kandidaten, erklärte, wird er 20 Sekunden seines Liedes "Too good for your love" auf Irisch singen. Zuletzt sang Doona im Jahr 1999 den Titel "An bon bon carr" auf Irisch und belegte damit den vierten Platz. Adgy ist einer von sechs Interpreten, die sich am 3. Februar in der Sonderausgabe der "Late Late Show" für den Song Contest in Liverpool empfehlen. Irland ist nach wie vor mit sieben Siegen der Rekordhalter beim Eurovision Song Contest, wenngleich der letzte Sieg inzwischen 27 Jahre her ist.

Norwegen
- Ebenfalls wählt Norwegen am Samstag seinen Beitrag für den Song Contest 2023. Dabei werden, laut Delegationsleiter Stig Karlsen, zehn internationale Jurys in der ersten Wertungsrunde mitbestimmen, wer ins Goldfinale einzieht. Die Juroren haben ein Stimmrecht von 50% und werden alle Finalbeiträge von 1-9 Punkten bewerten. Die übrigen 50% ergeben sich aus der Zuschauerabstimmung. Neun Kandidaten nehmen am Samstag am Finale des Melodi Grand Prix in Trondheim teil, darunter Favoritin Ulrikke Brandstorp, die schon 2020 als Siegerin vom Platz ging, damals aufgrund der Absage des Song Contests jedoch nicht zum Einsatz kam.

Aserbaidschan
- Das aserbaidschanische Fernsehen İctimaiTV hat unterdessen bestätigt, dass noch fünf Kandidaten im Rennen sind, das Kaukasusland beim Eurovision Song Contest 2023 zu vertreten. Man bittet in Baku allerdings noch um etwas Geduld. Der Sender dementiert jüngst in aserbaidschanischen Medien aufflammende Anschuldigungen, dass der Sender die Gruppe Mamagama für Liverpool nominiert hätte, die in Verbindung mit Eldar Qasimov stehen, der in diesem Jahr eng mit dem Sender bei der Kandidatensuche zusammenarbeitet. Qasimov gewann 2011 als Teil des Duos Ell & Nikki den Song Contest in Düsseldorf und moderierte im Folgejahr an der Seite von Leyla Əliyeva und Nərgiz Birk-Petersen.