Donnerstag, 23. Februar 2023

Griechenland: Mögliche Formatänderung für 2024


Griechenland
- Offenbar hat das diesjährige Auswahlverfahren in Griechenland doch mehr Kritik hervorgerufen als ursprünglich vom Sender ERT angenommen.  So vermelden mehrere lokale Medien, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk des Landes sich jegliche Art von Vorentscheidungen für den übernächsten Eurovision Song Contest 2024 in Betracht zieht. Dem vorangegangen war das Wertungsverfahren innerhalb der diesjährigen internen Auswahl.

Die Zweitplatzierte des diesjährigen Vorentscheids, Melissa Mantzoukis, kritisierte den Sender ERT für die Nominierung von Victor Vernikos, nachdem vermeintlich Punkte in das Ergebnis zugunsten gar nicht mehr im Rennen befindlicher Kandidaten eingeflossen sind. Victor Vernikos wurde durch eine Expertenjury und ein öffentliches Komitee ermittelt, bei letzterer Gruppe lag Melissa Mantzoukis jedoch nach Punkten klar vorn, am Ende fehlten ihr 116 Punkte um auf Vernikos aufzuschließen.

ERT soll nunmehr verschiedene Auswahlformate in Europa prüfen und das passende Konzept für Griechenland herausfiltern. Möglicherweise, so meldet die Nachrichtenseite Enikos, könnte ein mehrwöchiges Format mit verschiedenen Künstlern durchgeführt werden. Den letzten öffentlichen Vorentscheid führte ERT im Jahr 2017 durch, das Demy intern, ihr Beitrag jedoch durch eine eigens hierfür produzierte Show, ermittelt wurde. Der letzte Vorentscheid mit mehreren verschiedenen Künstlern fand 2015 statt.