Donnerstag, 20. Oktober 2022

News-Splitter (941)


Zypern
- Für 2023 hat Zypern seinen Vertreter für den Eurovision Song Contest bereits durch Andrew Lambrou gefunden. Der CEO von Panik Records plant hingegen sehr langfristig und bestätigte heute gegenüber der OGAE Greece, dass man sich mit CyBC auf die Austragung einer Talentshow verständigt hat, um den Act für den Eurovision Song Contest 2024 zu finden. Der Sieger des noch namenlosen Wettbewerbs soll das Startrecht für die Eurovision erhalten. Panik Records und CyBC setzen damit ihre Zusammenarbeit fort.

Türkei
- Im Alter von 79 Jahren verstarb der langjährige türkische Song Contest-Kommentator Bülend Özveren an multiplem Organversagen, wie seine Frau gegenüber der Zeitung Cumhuriyet berichtet. Özveren wurde 1943 in Istanbul geboren und war TRT-Mitarbeiter der ersten Stunde. Er arbeitete ab 1965 bei TRT Istanbul Radio, von 1973 und 2012 war er Kommentator für das türkische Publikum beim Eurovision Song Contest und setzte sich anfangs sowohl für das Debüt der Türkei als auch nach 2012 mehrfach für die Rückkehr zum Eurovision Song Contest ein. Zeitweilig war er auch als Produzent und Sprachtrainer tätig.

Kroatien
- Im Interview beim kroatischen Radiosender HR2 erklärte Tomislav Štengl, dass man die Pläne für den nationalen Vorentscheid Dora 2023 geändert hat. Anders als in den Vorjahren sollen die Beiträge der Show bereits im Voraus publik gemacht werden. Hinzu kommt, dass man plant, einen Vorentscheid mit zwei Vorrunden und einer großen Finalshow zu veranstalten. HRT versuche möglichst viele talentierte Musiker für die Show zu gewinnen, die sich dem Publikum präsentieren können. Zudem sind mehrere Sondersendungen rund um die Dora geplant. Der Vorentscheid soll im Februar 2023 in Opatija stattfinden, das Bewerbungsfenster läuft noch bis zum 20. November.

Estland
- Einen Schritt weiter ist das estnische Fernsehen. ERR meldet nach der gestrigen Schließung der Bewerbungsphase, dass insgesamt 217 Titel für den Eesti Laul 2023 eingereicht wurden. Von diesen 217 Beiträgen sind 92 auf Estnisch, 125 in anderen Sprachen, vorrangig Englisch. Delegationsleiter Tomi Rahula erklärte, dass sowohl Newcomer als auch Interpreten, die bereits Erfahrungen mit dem Eesti Laul und dem Eurovision Song Contest haben, sich für den Vorentscheid beworben haben. 2023 finden am 12. und 14. Januar zunächst zwei Halbfinals statt, das große Finale des Eesti Laul findet am 11. Februar in Tallinn statt.