Samstag, 28. Oktober 2017

Mazedonien: Skopje sagt für Eurovision 2018 zu



Mazedonien - Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien sorgt in dieser Woche für die meisten Schlagzeilen, wenn es um Eurovisionsnachrichten geht. Zuletzt hatte es geheißen, dass der Sender MKRTV aufgrund seiner Schulden bei der EBU von den Mitgliedsservices ausgenommen wird, solange die Rechnungen nicht beglichen sind. Heute meldet ESCPortugal.pt hingegen, dass Skopje seine Teilnahme in Lissabon bestätigt habe.

Demnach seien 2,5 Millionen Denar für die Teilnahme in Lissabon veranschlagt worden, umgerechnet rund 40.500 Euro. Hinzu kommen etwa 8,5 Millionen Denar für die Organisation der Teilnahme, Einzelheiten nannte die portugiesische Website hingegen nicht. Ob Mazedonien tatsächlich zu den fixen Teilnehmern gehört, werden wir wahrscheinlich erst mit der Veröffentlichung der offiziellen Teilnehmerliste durch die Europäische Rundfunkunion erfahren.

Mazedonien nimmt unter der Firmierung "FYR Macedonia" seit 1998 am Eurovision Song Contest teil und ist von allen aktiven Teilnehmerstaaten momentan das Land, das am längsten auf seinen Finaleinzug wartet. Zuletzt schaffte es Kaliopi, die eigentlich bereits 1996 in Oslo hätte auftreten sollen, 2012 mit "Crno i belo" das Finale zu erreichen. Seit dem Song Contest in Baku schieden alle mazedonischen Kandidaten bereits im Halbfinale der Eurovision aus.

1998 in Birmingham fing alles an: Vlado Janevski - Ne zori zoro