Dienstag, 24. Januar 2017

News-Splitter (546)



Georgien - Tako Gachechiladse, die am Freitag den georgischen Vorentscheid mit "Keep the faith" gewonnen hat, hat ihr erstes Interview mit der georgischen Presse absolviert. Sie dankte allen Zuschauern für ihre Unterstützung und freute sich, der Favorit im Voting gewesen zu sein. Auf die politischen Dimensionen ihres Titels antwortete sie jedoch nicht. Im Hintergrund ihres Beitrags wurde u.a. die Zeitungsüberschrift "Russia invades Georgia" gezeigt, so ähnlich hat es 2009 schon einmal angefangen...

Ungarn - Nach der Verlegung der zweiten Vorrunde in Ungarn steht nun von Seiten des Senders MTV der neue Fahrplan für den Vorentscheid fest. Das große Finale am 18. Februar bleibt terminlich unberührt. Auch am kommenden Samstag bleibt alles wie gewohnt, die Kandidaten der geplanten dritten Show dürfen ihre Beiträge vorstellen. Die ausgefallene zweite Vorrunde wird am 4. Februar nachgeholt. Für die anstehenden Semifinals wurde am Freitag, den 10. Februar ein Zusatztermin eingeschoben.

Constantin Cobîlea wurde von
TRM disqualifiziert
Moldawien - Das moldawische Fernsehen TRM hat den Beitrag "Mama" von Constantin Cobîlea vom nationalen Vorentscheid "O Melodie Pentru Europa" ausgeschlossen. Der Grund hierfür war ein Verstoß gegen die Auflagen der EBU, dass der Song nicht vor dem 1. September 2016 aufgeführt werden durfte. Da der Titel von seinem Komponisten Artur Petrosian bereits zuvor in der russischen Ausgabe von X-Factor vorgestellt wurde, rückt nun die Sängerin Nadia Mosneagu mit "Never give up on us" ins Teilnehmerfeld des Vorentscheids auf.

Griechenland - Morgen Mittag um 12:30 Uhr (MEZ) wird das griechische Fernsehen ERT in Athen eine offizielle Pressekonferenz zum Eurovision Song Contest 2017 abhalten. Vor versammelter Presseschar sind dann u.a. die intern nominierte Künstlerin Demy, sowie ihr Dreamteam Dimitris Kontopoulos und Fokas Evangelinos geladen. Der Sender wird nähere Einzelheiten zum geplanten Vorentscheid Ende Februar veröffentlichen. Insgesamt wird Demy drei Songs vorstellen, deren Musikvideos bereits im ukrainischen Odessa eingespielt wurden.

Großbritannien - "The Guardian" hat nach der Vorstellung der sechs britischen Hoffnungsträger für den Eurovision Song Contest in Kiew seinen Unmut in Worte gefasst. Keiner der Beiträge habe demnach das Zeug, in Kiew etwas zu reißen und der letzte Platz sei, insbesondere aus politischen Gründen, bereits vorprogrammiert, unabhängig davon, wen die Briten am Freitag bei "You Decide" auswählen. Großbritannien hat es in den letzten 14 Jahren dreimal auf den letzten Platz geschafft und seit 2003 einmal die Top Five erreicht. Zuletzt belegten Joe & Jake den 24. Platz in Stockholm.