Montag, 10. März 2014

Spanien: Ein Fall für die royale Akademie...


Spanien - Ein theatralischer Akt beim Eurovision Song Contest ist es häufig, wenn es in Traditionsländern wie Israel, Frankreich oder auch Spanien zur Nominierung von Beiträgen in nicht landeseigener Amtssprache kommt. So ist es in diesem Jahr in Spanien, wo ein Großteil des Beitrags auf englisch gesungen wird. Der Sender TVE hält jedoch an dem gewählten Beitrag von Ruth Lorenzo fest.

Die Real Academia Española, eine kulturelle Vereinigung beklagt gegenüber dem spanischen Fernsehen den Verlust kultureller Verbundenheit durch einen fehlenden spanischsprachigen Titel. TVE verweist jedoch darauf, dass der Titel den EBU-Regeln entsprechend gewählt wurde. "Dancing of the rain" wird wie geplant beim Song Contest am 10. Mai aufgeführt, die endgültige Fassung stehe jedoch auch noch nicht fest.

Spanien schickte bereits in der Vergangenheit Beiträge mit Auszügen nicht-spanischer Phrasen zum Song Contest, so sangen bereits D'Nash 2007 als auch Soraya Arnelas 2009 Teile ihres Liedes auf Englisch, 1978 sang José Velez sogar auf Französisch. Spanien ist als Big Five-Mitglied automatisch für das Finale in Kopenhagen qualifiziert.